Thread zum Kapern!
Verfasst: Sa Okt 28, 2023 10:28 pm
Liebe Freunde,
ich würde mich als Kommunist / Anarchist bezeichnen. Meine Zukunftsvision ist eine Welt, in der der Nationalstaat als Verwalter und Organisator des menschlichen Lebens durch eine neue, noch unbekannte Methode abgelöst wurde.
Während heute in allen politischen Parteien und Gruppierungen das Volk oder eine andere Gemeinschaft scheinbar Gleichgesinnter im Zentrum aller Überlegungen steht, hatte die Piratenpartei die individuelle Freiheit als Vision einer zukünftigen Welt im Gepäck. Sie verstand sich als Teil einer globalen Bewegung, die diese individuelle Freiheit für jeden Menschen erarbeiten wollte.
Die individuelle Freiheit und die Freiheit eines Volkes, einer Religionsgemeinschaft oder sonstiger Gruppierung verhalten sich antagonistisch zueinander. Ein ‚einig Volk‘ ist der Feind jedes Individualismus.
Nationalismus ist auch die Ursache für die Kriege des letzten und des aktuellen Jahrhunderts. Frieden sowie die Übernahme der globalen Verantwortung für das Leben auf dem Planeten ‚Erde‘ kann es nur geben, wenn die Nationalitätenkonflikte der Vergangenheit angehören. Gegenwärtig spitzen sie sich aber überall auf der Welt wieder zu. Auch die Piratenpartei hat den Kampf für die individuelle Freiheit mehr oder weniger ad Acta gelegt.
In der Zukunftsfrage helfen weder Bilder von Jesus, Marx, oder Che Guevara noch welche von Adenauer oder Erhard weiter.
Die Vergangenheit kann keine Gegenwartsprobleme lösen oder Schritte in die Zukunft bestimmen.
Ob wer heute in Che Guevara einen Revolutionär oder einen Menschenschlächter sieht, ist für Gegenwart und Zukunft irrelevant. Jede Zeit hat ihre eigenen Möglichkeiten, wobei die Toten ihre Schuldigkeit getan haben und das Heft des Handelns bei den Lebenden liegt.
Sich mit solchen Symbolen zu behängen oder dagegen zu wettern ist nur ein Ausdruck intellektueller Hilflosigkeit. Denn die Frage ist ja und bleibt, wie soll die Zukunft aussehen. Was für eine Zukunftsvision hat die Person, die sich mit solchen Symbolen schmückt, was ist das politische Ziel. Die oben genannten Personen sind allesamt verstorben, also irgendwie Schuld an den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen, aber eben nicht mehr in der Lage diese zu verbessern.
Die individuelle Freiheit, also die Überwindung der nationalstaatlichen Ordnung der Weltgemeinschaft wäre m.E. das Grundanliegen (Bias?) der Piratenpartei(en), wie es die Befreiung der nationalen Arbeiter für SPD/Linke, die nationale Ökologie für die Grünen, der Schutz des nationalen Privateigentums für FDP/CDU oder der Erhalt des Deutschtums für die AFD darstellt.
Individuelle Freiheit der Dreh- und Angelpunkt unserer Epoche, das einzige Argument gegen AFD, die ja wie keine andere Partei für Nationalismus steht. Die Menschen wählen nicht rechts, weil sie ständig verunsichert werden oder weil ihnen Habeck oder Scholz nicht passen, sondern weil die Hinwendung zum eigenen Volk und zur eigenen Nation als einzig plausibler Ausweg aus dem vorgeblichen Globalisierungschaos erscheint. Nationalismus ist eine Ideologie, sie wurde im Konflikt zwischen Kapital und Proletariat geboren und stellt gewissermaßen die barbarische Realität der theoretisch vorhergesagten „Diktatur des Proletariats“ dar. Genaugenommen repräsentiert jeder Nationalstaat eine Variante des Sozialismus. Alternativen zu Volk und Vaterland sind kaum auf dem Weltanschauungsmarkt zu finden. Das liegt u.a. daran, dass die „Marxisten“ bis heute nicht verstanden haben, die Realität zu analysieren. Sie sind immer noch mit der Überwindung des Kapitalismus befasst, währenddessen die globale Gesellschaft sich mit einem Bein schon im Kommunismus befindet.
Globalisierung und individuelle Freiheit sind zwei Seiten derselben Medaille.
ich würde mich als Kommunist / Anarchist bezeichnen. Meine Zukunftsvision ist eine Welt, in der der Nationalstaat als Verwalter und Organisator des menschlichen Lebens durch eine neue, noch unbekannte Methode abgelöst wurde.
Während heute in allen politischen Parteien und Gruppierungen das Volk oder eine andere Gemeinschaft scheinbar Gleichgesinnter im Zentrum aller Überlegungen steht, hatte die Piratenpartei die individuelle Freiheit als Vision einer zukünftigen Welt im Gepäck. Sie verstand sich als Teil einer globalen Bewegung, die diese individuelle Freiheit für jeden Menschen erarbeiten wollte.
Die individuelle Freiheit und die Freiheit eines Volkes, einer Religionsgemeinschaft oder sonstiger Gruppierung verhalten sich antagonistisch zueinander. Ein ‚einig Volk‘ ist der Feind jedes Individualismus.
Nationalismus ist auch die Ursache für die Kriege des letzten und des aktuellen Jahrhunderts. Frieden sowie die Übernahme der globalen Verantwortung für das Leben auf dem Planeten ‚Erde‘ kann es nur geben, wenn die Nationalitätenkonflikte der Vergangenheit angehören. Gegenwärtig spitzen sie sich aber überall auf der Welt wieder zu. Auch die Piratenpartei hat den Kampf für die individuelle Freiheit mehr oder weniger ad Acta gelegt.
In der Zukunftsfrage helfen weder Bilder von Jesus, Marx, oder Che Guevara noch welche von Adenauer oder Erhard weiter.
Die Vergangenheit kann keine Gegenwartsprobleme lösen oder Schritte in die Zukunft bestimmen.
Ob wer heute in Che Guevara einen Revolutionär oder einen Menschenschlächter sieht, ist für Gegenwart und Zukunft irrelevant. Jede Zeit hat ihre eigenen Möglichkeiten, wobei die Toten ihre Schuldigkeit getan haben und das Heft des Handelns bei den Lebenden liegt.
Sich mit solchen Symbolen zu behängen oder dagegen zu wettern ist nur ein Ausdruck intellektueller Hilflosigkeit. Denn die Frage ist ja und bleibt, wie soll die Zukunft aussehen. Was für eine Zukunftsvision hat die Person, die sich mit solchen Symbolen schmückt, was ist das politische Ziel. Die oben genannten Personen sind allesamt verstorben, also irgendwie Schuld an den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen, aber eben nicht mehr in der Lage diese zu verbessern.
Die individuelle Freiheit, also die Überwindung der nationalstaatlichen Ordnung der Weltgemeinschaft wäre m.E. das Grundanliegen (Bias?) der Piratenpartei(en), wie es die Befreiung der nationalen Arbeiter für SPD/Linke, die nationale Ökologie für die Grünen, der Schutz des nationalen Privateigentums für FDP/CDU oder der Erhalt des Deutschtums für die AFD darstellt.
Individuelle Freiheit der Dreh- und Angelpunkt unserer Epoche, das einzige Argument gegen AFD, die ja wie keine andere Partei für Nationalismus steht. Die Menschen wählen nicht rechts, weil sie ständig verunsichert werden oder weil ihnen Habeck oder Scholz nicht passen, sondern weil die Hinwendung zum eigenen Volk und zur eigenen Nation als einzig plausibler Ausweg aus dem vorgeblichen Globalisierungschaos erscheint. Nationalismus ist eine Ideologie, sie wurde im Konflikt zwischen Kapital und Proletariat geboren und stellt gewissermaßen die barbarische Realität der theoretisch vorhergesagten „Diktatur des Proletariats“ dar. Genaugenommen repräsentiert jeder Nationalstaat eine Variante des Sozialismus. Alternativen zu Volk und Vaterland sind kaum auf dem Weltanschauungsmarkt zu finden. Das liegt u.a. daran, dass die „Marxisten“ bis heute nicht verstanden haben, die Realität zu analysieren. Sie sind immer noch mit der Überwindung des Kapitalismus befasst, währenddessen die globale Gesellschaft sich mit einem Bein schon im Kommunismus befindet.
Globalisierung und individuelle Freiheit sind zwei Seiten derselben Medaille.