Nie wieder
Verfasst: Mi Feb 26, 2014 9:05 am
Hallo Schwarm
Die Interpretation der Dresdenaktion an der Anne Helm beteiligt sein soll, folgt regelmäßig einer von 2 Extremen.
Die eine Seite vermutet hinter der der Bombardierung Dresdens eine Art Strafaktion der Alliierten gegen Nazideutschland. Für diese Seite ist der Krieg eine ausgewogene Angelegenheit von zwei oder mehreren kriegsführenden Parteien. Sie ignoriert also die Ursache für die militärische Auseinandersetzung, für sie ist Aggression und Reaktion gleichwertig.
Diese Seite wird meist von Menschen eingenommen die mit den historischen Tatsachen wenig vertraut sind, oder solchen die der Ideologie die überhaupt erst zum 2. Krieg Weltkrieg geführt hat weiter nachhängen.
Die andere Variante betrachtet die Bombardierung Dresdens als eine militärische Aktion die dem Krieg ein Ende bereiten sollte und hat.
Wer den Alliierten dankt, der bedankt sich nicht für die "Bestrafung" von „Nazis“ sondern für die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft.
Das provokative an der Dresdenaktion ist nun, dass sie den wesentlichen Unterschied zwischen den kriegsführenden Parteien nicht verdrängt.
Die nationalsozialistische Herrschaft fußt auf einer Ideologie die Massenmord und Völkermord bedingt und legitimiert. Die Zukunftsvisionen ließen keinen Platz für Menschen die dem engen ideologischen Menschenbild nicht entsprachen. Um die Zukunft der Menschheit zu sichern ist gemäß des „Glaubens“, die Vernichtung aller vermeintlich andersartiger Menschen notwendig. Massen- und Völkermord sind ideologie- also systemimmanent. Und diese Ideologie ist zur Grundanschauung der Mehrheit der deutschen "Volksgenossen" geworden. Für die Täter war ihre Tat keine Untat.
Wir haben es mit einer kollektiven Wahnvorstellung zu tun, die dazu führte, dass ein ganzes Volk die irren Ergebnisse seiner Halluzinationen in bestialischen Exessen auslebte.
Und es ist nicht der Fall, dass die die Nachbarstaaten dem bestialischen Treiben des Deutschen Volkes von sich aus ein Ende setzten. Sondern es ist historische Tatsache dass die Mordbrennerei im inneren des Volkes nur die Voraussetzung war um über die Nachbarn mit einen Vernichtungskrieg herzufallen. Das Volk folgte somnambulisch dem epochalen Werk "Mein Kampf". Größenwahn gepaart mit Vernichtungswille und Wunderglaube.
(Linke Ideologie richtet sich regelmäßig nicht gegen Menschengruppen sondern gegen gesellschaftlichen Strukturen und sie erhaltende Funktion.)
Auf der andere kriegsführenden Seite herrschte so eine Ideologie nicht vor. Die Ursache für ihre Kriegsteilnahme war Verteidigung und ihr Ziel war es, dem unmenschlichen Treiben des nationalsozialistisch verseuchten deutschen Volks ein Ende zu bereiten sowie die Führung zur Verantwortung zu ziehen. Es war also niemals erklärtes Ziel, Menschen um des Vernichtungswillens zu töten.
Das Perverse an der modernen deutschen Tränendrüsenpropaganda ist, dass den Alliierten genau solche Ideologie unterstellt wird. Das heißt, die deutsche Moderne folgt der der nationalsozialistischen Sichtweise, der nach das deutsche Volk gewissermaßen in Notwehr handelte.
Die Aktion an der Anne Helm beteiligt war, legt den Finger in diesen schrägen gesellschaftlichen „Konsens“.
Der hysterische Aufschrei, und die bewusste Fehlinterpretation, demnach der Dank an die Alliierten nur bedeuten kann sich über die Toten des Angriffs zu freuen, zeigt wie wichtig und notwendig so eine Aktion war und ist.
Von der Piratenpartei hätte ich erwartet, dass sie sich auf die Seite von Anne stellte und die Aktion aus den genannten Gründen unterstützen würde. Das haben wir leider vergeigt.
Mein Respekt sei ihr versichert.
Die Interpretation der Dresdenaktion an der Anne Helm beteiligt sein soll, folgt regelmäßig einer von 2 Extremen.
Die eine Seite vermutet hinter der der Bombardierung Dresdens eine Art Strafaktion der Alliierten gegen Nazideutschland. Für diese Seite ist der Krieg eine ausgewogene Angelegenheit von zwei oder mehreren kriegsführenden Parteien. Sie ignoriert also die Ursache für die militärische Auseinandersetzung, für sie ist Aggression und Reaktion gleichwertig.
Diese Seite wird meist von Menschen eingenommen die mit den historischen Tatsachen wenig vertraut sind, oder solchen die der Ideologie die überhaupt erst zum 2. Krieg Weltkrieg geführt hat weiter nachhängen.
Die andere Variante betrachtet die Bombardierung Dresdens als eine militärische Aktion die dem Krieg ein Ende bereiten sollte und hat.
Wer den Alliierten dankt, der bedankt sich nicht für die "Bestrafung" von „Nazis“ sondern für die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft.
Das provokative an der Dresdenaktion ist nun, dass sie den wesentlichen Unterschied zwischen den kriegsführenden Parteien nicht verdrängt.
Die nationalsozialistische Herrschaft fußt auf einer Ideologie die Massenmord und Völkermord bedingt und legitimiert. Die Zukunftsvisionen ließen keinen Platz für Menschen die dem engen ideologischen Menschenbild nicht entsprachen. Um die Zukunft der Menschheit zu sichern ist gemäß des „Glaubens“, die Vernichtung aller vermeintlich andersartiger Menschen notwendig. Massen- und Völkermord sind ideologie- also systemimmanent. Und diese Ideologie ist zur Grundanschauung der Mehrheit der deutschen "Volksgenossen" geworden. Für die Täter war ihre Tat keine Untat.
Wir haben es mit einer kollektiven Wahnvorstellung zu tun, die dazu führte, dass ein ganzes Volk die irren Ergebnisse seiner Halluzinationen in bestialischen Exessen auslebte.
Und es ist nicht der Fall, dass die die Nachbarstaaten dem bestialischen Treiben des Deutschen Volkes von sich aus ein Ende setzten. Sondern es ist historische Tatsache dass die Mordbrennerei im inneren des Volkes nur die Voraussetzung war um über die Nachbarn mit einen Vernichtungskrieg herzufallen. Das Volk folgte somnambulisch dem epochalen Werk "Mein Kampf". Größenwahn gepaart mit Vernichtungswille und Wunderglaube.
(Linke Ideologie richtet sich regelmäßig nicht gegen Menschengruppen sondern gegen gesellschaftlichen Strukturen und sie erhaltende Funktion.)
Auf der andere kriegsführenden Seite herrschte so eine Ideologie nicht vor. Die Ursache für ihre Kriegsteilnahme war Verteidigung und ihr Ziel war es, dem unmenschlichen Treiben des nationalsozialistisch verseuchten deutschen Volks ein Ende zu bereiten sowie die Führung zur Verantwortung zu ziehen. Es war also niemals erklärtes Ziel, Menschen um des Vernichtungswillens zu töten.
Das Perverse an der modernen deutschen Tränendrüsenpropaganda ist, dass den Alliierten genau solche Ideologie unterstellt wird. Das heißt, die deutsche Moderne folgt der der nationalsozialistischen Sichtweise, der nach das deutsche Volk gewissermaßen in Notwehr handelte.
Die Aktion an der Anne Helm beteiligt war, legt den Finger in diesen schrägen gesellschaftlichen „Konsens“.
Der hysterische Aufschrei, und die bewusste Fehlinterpretation, demnach der Dank an die Alliierten nur bedeuten kann sich über die Toten des Angriffs zu freuen, zeigt wie wichtig und notwendig so eine Aktion war und ist.
Von der Piratenpartei hätte ich erwartet, dass sie sich auf die Seite von Anne stellte und die Aktion aus den genannten Gründen unterstützen würde. Das haben wir leider vergeigt.
Mein Respekt sei ihr versichert.