SPD-Grundwertekommission: zum BGE
Verfasst: Mi Mär 04, 2009 2:54 pm
die schon fertigen Sachen befinden sich im bge-Forum:
http://www.bge-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=289
Geld allein genügt nicht!
(http://www.spd.de/de/pdf/2008_GWK_Grundeinkommen.pdf)
gibts nicht mehr! Jetzt u.a.:
http://www.archiv-grundeinkommen.de/spd ... kommen.pdf
Die Schrift mit dem aufsehenerregenden Titel "Geld allein genügt nicht!" enthält 16 Seiten Wasser und soll die genervten Sozialdemokraten gegen die bösen Grundeinkommensfreunde wappnen. Das Dumme an solchen Schriften ist, daß die Verfasser durchaus das "Positive" am Grundeinkommen wissen oder ahnen, es aber aus schwer nachvollziehbaren Gründen bekämpfen und in so einer "Kampf"schrift auch gar nicht erst zu erwähnen wagen. Blos keine schlafenden Hunde wecken! Solche Schriften sind denn auch entsprechend langweilig, bestehen nur aus einer Ansammlung von Haaren, auch Kunsthaaren, die einsam in der Wasserbrühe schwimmen. Die Sprache ist orakelhaft, für einen gemeinten Begriff werden zig Bezeichnungen gewählt, es wimmelt von Wiederholungen. Und so ein Sozialdemokrat wird nach einigen Passagen gähnend das Werk beseite legen: "In Gottes Namen, bin ich halt gegen das bge!"
Das BGE ansich ist recht flexibel und mit allen anderen "sozialstaatlichen" Maßnahmen kompatibel. Viele "Gegenargumente" lösen sich in Luft auf, wenn nur der betreffende Mensch selbst eine Lösung des von ihm in den Raum gestellten Problems sucht. Und genau darum geht es gar nicht. In dieser Schrift spielt z.B. das Märchen von der restlosen Abschaffung des Sozialstaates eine wichtige Rolle. Das wird aber nicht klipp und klar gesagt, schon die Autoren würden sich ja ängstlich fragen: ja muß denn der Sozialstaat überhaupt restlos beseitigt werden?
Ferner ist das Opus durch einen Mangel an "Zahlen * Daten * Fakten" gekennzeichnet. Es ist rein philosophisch-idealistisch. Über Erwerbstätigkeit wird viel geschwätzt, aber wieviele Menschen heute überhaupt erwerbstätig sind und wieviele von Erwerbstätigkeit tatsächlich "leben" können, keine Silbe. Auch gibt es nur zwei Menschensorten: Erwerbstätige, die bei einem Grundeinkommen als "Nettozahler" in Erscheinung treten und Nichterwerbstätige, als Nettobezieher, die nichts machen, nicht mal ein Hobby wird ihnen gegönnt und ehrenamtliche Tätigkeit wird vorsorglich den Erwerbstätigen "aufgebürdet".
Wir verarbeiten hier nicht das ganze Opus, sondern nur das Kapitel Nr. 4 "Warum das Bedingungslose Grundeinkommen nicht halten kann, was es verspricht" und zitieren die 6 Seiten vollständig.
Das traurige Machwerk stammt von vielen satten selbstzufriedenen Professoren. Diese Berufsgattung spielt in der Geschichte der Menschheit damit weiterhin eine eher unrühmliche Rolle:
http://www.bge-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=289
Geld allein genügt nicht!
(http://www.spd.de/de/pdf/2008_GWK_Grundeinkommen.pdf)
gibts nicht mehr! Jetzt u.a.:
http://www.archiv-grundeinkommen.de/spd ... kommen.pdf
Die Schrift mit dem aufsehenerregenden Titel "Geld allein genügt nicht!" enthält 16 Seiten Wasser und soll die genervten Sozialdemokraten gegen die bösen Grundeinkommensfreunde wappnen. Das Dumme an solchen Schriften ist, daß die Verfasser durchaus das "Positive" am Grundeinkommen wissen oder ahnen, es aber aus schwer nachvollziehbaren Gründen bekämpfen und in so einer "Kampf"schrift auch gar nicht erst zu erwähnen wagen. Blos keine schlafenden Hunde wecken! Solche Schriften sind denn auch entsprechend langweilig, bestehen nur aus einer Ansammlung von Haaren, auch Kunsthaaren, die einsam in der Wasserbrühe schwimmen. Die Sprache ist orakelhaft, für einen gemeinten Begriff werden zig Bezeichnungen gewählt, es wimmelt von Wiederholungen. Und so ein Sozialdemokrat wird nach einigen Passagen gähnend das Werk beseite legen: "In Gottes Namen, bin ich halt gegen das bge!"
Das BGE ansich ist recht flexibel und mit allen anderen "sozialstaatlichen" Maßnahmen kompatibel. Viele "Gegenargumente" lösen sich in Luft auf, wenn nur der betreffende Mensch selbst eine Lösung des von ihm in den Raum gestellten Problems sucht. Und genau darum geht es gar nicht. In dieser Schrift spielt z.B. das Märchen von der restlosen Abschaffung des Sozialstaates eine wichtige Rolle. Das wird aber nicht klipp und klar gesagt, schon die Autoren würden sich ja ängstlich fragen: ja muß denn der Sozialstaat überhaupt restlos beseitigt werden?
Ferner ist das Opus durch einen Mangel an "Zahlen * Daten * Fakten" gekennzeichnet. Es ist rein philosophisch-idealistisch. Über Erwerbstätigkeit wird viel geschwätzt, aber wieviele Menschen heute überhaupt erwerbstätig sind und wieviele von Erwerbstätigkeit tatsächlich "leben" können, keine Silbe. Auch gibt es nur zwei Menschensorten: Erwerbstätige, die bei einem Grundeinkommen als "Nettozahler" in Erscheinung treten und Nichterwerbstätige, als Nettobezieher, die nichts machen, nicht mal ein Hobby wird ihnen gegönnt und ehrenamtliche Tätigkeit wird vorsorglich den Erwerbstätigen "aufgebürdet".
Wir verarbeiten hier nicht das ganze Opus, sondern nur das Kapitel Nr. 4 "Warum das Bedingungslose Grundeinkommen nicht halten kann, was es verspricht" und zitieren die 6 Seiten vollständig.
Das traurige Machwerk stammt von vielen satten selbstzufriedenen Professoren. Diese Berufsgattung spielt in der Geschichte der Menschheit damit weiterhin eine eher unrühmliche Rolle:
Kommission Grundwerte beim Parteivorstand der SPD
Vorsitzender:
Dr. h.c. Wolfgang Thierse, MdB, Berlin
Stellv. Vorsitzende:
Prof. Dr. Thomas Meyer, Köln
Prof. Dr. Gesine Schwan, Frankfurt/Oder
Mitglieder:
Prof. Dr. Detlev Albers , Bremen
Prof. Dr. Ingomar Hauchler, Hamburg
Dr. Gustav A. Horn, Düsseldorf
Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, Gießen
Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Berlin
Dr. Matthias Möhring-Hesse, Frankfurt/Main
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, München
Prof. Wolfgang Schroeder, Kassel
Prof. Dr. Hermann Schwengel, Freiburg
Prof. Dr. Johano Strasser, Berg, Starnberg
Elisabeth Vogelheim, Frankfurt/Main
Prof. Dr. Rosemarie Will, Berlin
Korrespondierende Mitglieder:
Dr. Hans-Peter Bartels, MdB
Hubertus Heil, MdB, Generalsekretär der SPD
Michael Müller, MdB, Parl. Staatsekretär BMU
Prof. Dr. Gert Weisskirchen, MdB
Berater:
Dr. Erhard Eppler, Schwäbisch Hall
Prof. Dr. Iring Fetscher, Frankfurt/Main
Dr. Hans-Jochen Vogel, München
Sekretär:
Dr. Hans Misselwitz, SPD-Parteivorstand