Basisdemokratische Entwicklungshilfe und BGE
Verfasst: Sa Okt 04, 2008 3:00 pm
(in Arbeit)
Oft taucht die Frage auf, ob die BGE-Freunde eigentlich den Rest der Welt vergessen. Das ist natürlich nicht so. Hier wird für solche BGE'ler gesprochen, die auch am großen Globus interessiert sind. Abgesehen davon, daß das BGE weltweit diskutiert wird und auch Forderungen nach und Überlegungen zu einem weltweit organisiertem Grundeinkommen immer häufiger auftreten, hat auch das "nationale" BGE einen revolutionär-globalen Charakter.
Wie sieht die "Entwicklungshilfe" heute aus? Neben rein staatlichen Bemühungen, finden wir heute weltweit zig Millionen Bürger, die sich entsprechend engagieren. Das Engagement reicht von gelegentlichen Spenden, dauerhafter Mitgliedschaft bishin zur Arbeit vor Ort, z.B. dem Aufbau von Dorfschulen in Afghanistan, der Gründung von genossenschaftlichen Landwirtschaftsbetrieben in Afrika, der Errichtung von Brunnen usw. Es handelt sich hierbei um eine Entwicklung, um etwas, was vor vielen Jahrzehnten mit wenigen Bürgern begonnen hat und woraus sich Massenorganisationen -gigantische globale Bürgerinitiativen- (NGOs) entwickelt haben. SOS-Kinderdorf begann in den 50er Jahren mit wenigen Gründern und einem Dorf in einem Land. Heute handelt es sich um einen internationalen Verein mit Millionen Mitgliedern, der über 450 Dörfer und zig kleinere soziale Einrichtungen unterhält. Ähnliches gilt für viele Organisationen. Neben diesen NGOs findet man im Internet Massen von kleineren Privatintitiatven. Das bereits erreichte Ausmaß läßt sich nur schwach an nackten Zahlen messen, hier aber mal die Entwicklung der NGOs:
http://www.bpb.de/wissen/3UD6BP,0,0,Nic ... Os%29.html
Anzahl in absoluten Zahlen, weltweit 1909 bis 2004
Anzahl der NGOs
1909 176
1951 832
1964 1.470
1972 2.173
1985 4.676
1995 5.121
2004 7.306
Was bedeutet das nun für das BGE? Nun ganz einfach: das BGE setzt beträchtliche "Produktivkräfte" frei. Über 20 Mio mündige Bürger (Erwachsene), die derzeit nicht erwerbstätig sind oder sich als "Selbstständige" durchs Leben schlagen, werden von Kontrolle, Bevormundung und Schikane freigestellt und können machen was sie wollen. Darunter gibt es schon heute viele Menschen, die sich mit dem Globus befassen, und noch viel mehr, die in diesem Bereich etwas "sinnvolles" tun wollen, aber derzeit nicht "dürfen".
Dabei sollte man das BGE nicht "statisch" sehen: hier die Erwerbslosen als eine "Klasse" und dort die "Erwerbstätigen" als andere Klasse, wobei beide Klassen nichts mit einander zutun haben. In der Realität ist es so, daß Erwerbstätigkeit und Nichterwerbstätigkeit sich im Dasein eines jeden Bürgers abwechseln. Das BGE erleichtert dieses Übergänge nur. So wäre es ohne Schwierigkeit möglich als junger Mensch (gemeinsam mit anderen) für ein paar Jahre an einem Entwicklungshilfeprojekt teilzunehmen (durchaus auch im Hinblick einer künftigen Erwerbstätigkeit.)
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Oft taucht die Frage auf, ob die BGE-Freunde eigentlich den Rest der Welt vergessen. Das ist natürlich nicht so. Hier wird für solche BGE'ler gesprochen, die auch am großen Globus interessiert sind. Abgesehen davon, daß das BGE weltweit diskutiert wird und auch Forderungen nach und Überlegungen zu einem weltweit organisiertem Grundeinkommen immer häufiger auftreten, hat auch das "nationale" BGE einen revolutionär-globalen Charakter.
Wie sieht die "Entwicklungshilfe" heute aus? Neben rein staatlichen Bemühungen, finden wir heute weltweit zig Millionen Bürger, die sich entsprechend engagieren. Das Engagement reicht von gelegentlichen Spenden, dauerhafter Mitgliedschaft bishin zur Arbeit vor Ort, z.B. dem Aufbau von Dorfschulen in Afghanistan, der Gründung von genossenschaftlichen Landwirtschaftsbetrieben in Afrika, der Errichtung von Brunnen usw. Es handelt sich hierbei um eine Entwicklung, um etwas, was vor vielen Jahrzehnten mit wenigen Bürgern begonnen hat und woraus sich Massenorganisationen -gigantische globale Bürgerinitiativen- (NGOs) entwickelt haben. SOS-Kinderdorf begann in den 50er Jahren mit wenigen Gründern und einem Dorf in einem Land. Heute handelt es sich um einen internationalen Verein mit Millionen Mitgliedern, der über 450 Dörfer und zig kleinere soziale Einrichtungen unterhält. Ähnliches gilt für viele Organisationen. Neben diesen NGOs findet man im Internet Massen von kleineren Privatintitiatven. Das bereits erreichte Ausmaß läßt sich nur schwach an nackten Zahlen messen, hier aber mal die Entwicklung der NGOs:
http://www.bpb.de/wissen/3UD6BP,0,0,Nic ... Os%29.html
Anzahl in absoluten Zahlen, weltweit 1909 bis 2004
Anzahl der NGOs
1909 176
1951 832
1964 1.470
1972 2.173
1985 4.676
1995 5.121
2004 7.306
Was bedeutet das nun für das BGE? Nun ganz einfach: das BGE setzt beträchtliche "Produktivkräfte" frei. Über 20 Mio mündige Bürger (Erwachsene), die derzeit nicht erwerbstätig sind oder sich als "Selbstständige" durchs Leben schlagen, werden von Kontrolle, Bevormundung und Schikane freigestellt und können machen was sie wollen. Darunter gibt es schon heute viele Menschen, die sich mit dem Globus befassen, und noch viel mehr, die in diesem Bereich etwas "sinnvolles" tun wollen, aber derzeit nicht "dürfen".
Dabei sollte man das BGE nicht "statisch" sehen: hier die Erwerbslosen als eine "Klasse" und dort die "Erwerbstätigen" als andere Klasse, wobei beide Klassen nichts mit einander zutun haben. In der Realität ist es so, daß Erwerbstätigkeit und Nichterwerbstätigkeit sich im Dasein eines jeden Bürgers abwechseln. Das BGE erleichtert dieses Übergänge nur. So wäre es ohne Schwierigkeit möglich als junger Mensch (gemeinsam mit anderen) für ein paar Jahre an einem Entwicklungshilfeprojekt teilzunehmen (durchaus auch im Hinblick einer künftigen Erwerbstätigkeit.)
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