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Erwerbstätigenstatistik

Verfasst: Mo Dez 04, 2006 5:13 am
von BGE
Hi Leute!
Da anscheindend niemand genau weiß, wie unsere Gesellschaft beschaffen ist, hier mal eine Statistik aus dem Statistischem Bundesamt Deutschlands
Es ist eine ältere Statistik. Die neuesten Daten sehen ähnlich aus, hab ich aber noch nicht verarbeitet.

Es geht um das, was die Menschen Tag für Tag machen, nachdem morgens der Wecker klingelnd und sie aus dem Bett klettern. Hier herrschen reichlich divuse Vorstellungen vor. Machen "glauben" das "Volk" wandert in Fabriken und wird dort von bösen Unternehmern ausgequescht, andere lügen sich sonst was in die Tasche. Fakt ist, das von 81 Mio Bundesbürgern überhaupt nur noch 39 Mio erwerbstätig sind. Daß sie alle erbwerstätig sind heißt nun auch nicht, daß sie allesamt emsig mit der Herstellung unserer Existenzmittel beschäftigt sind. In diesem "Wirtschaftsbereich" ist nur noch eine Minderheit tätig. Und diese verbringt ihr Dasein auch nicht etwa am Fließband.
http://www.destatis.de/jahrbuch
Statistisches Bundesamt, Stat Jahrbuch 2002 Seite 107, Stat Jahrbuch 2003 Seite 110
Erwerbstätige im April 2001 und April 2002 nach Berufsgruppen und ausgewählten Berufsordnungen

(in Tausend, 1.Zahl 2001, 2.Zahl 2002)

1. Natur- und Brotkram
2001: 1,003 Mio; 2,73% der Erwerbstätigen
2002: 0,973 Mio; 2,66%

470 450 Landwirtschaftliche Berufe "Bauern"
..57 ..57 Tierwirtschaftliche Berufe
..22 ..23 Verwaltung, Beratung und techn Fachkräfte in Land- Tierwirtschaft
394 386 Gartenbauberufe
..60 ..57 Forst-,Jagdberufe


2. Klamotten aller Art; "Proletariat"
2001: 12,866 Mio; 35,03%
2002: 12,308 Mio; 33,69%


..43 ..57 Bergleute
....6 ..10 Minerallgewinner,-aufbereiter
..30 ..26 Steinbearbeiter
....7 ....6 Baustoffhersteller
..18 ..17 Keramiker
..27 ..28 Glasherstellung und -bearbeitung
172 163 Chemieberufe
..64 ..67 Kunststoffberufe
..35 ..33 Papierherstellungs-, Papierverarbeitungsberufe
174 169 Druck -und Druckweiterverarbeitungsberufe
..44 ..38 Holzbearbeitung, Holz -und Flechtwarenherstellung
620 614

.....40 .....34 Hütten-und Halbzeugindustrie
.....46 .....54 Giessereiberufe
.....31 .....31 spanlose Metallverformung
...234 ...227 spanende Metallverformung
.....38 .....31 Metalloberflächenveredelung und Metallvergütung
...121 ...114 Metallverbindungsberufe
...500 ...463 Metall -und Anlagenbauberufe
...559 ...537 Blechkonstruktions- und Installationsberufe
...520 ...507 Maschinenbau- und -wartungsberufe
2.180 1.998

...487 ...493 Fahr-, Flugzeugbau- und -wartungsberufe
...393 ...390 Kraftfahrzeug-, Zweiradmechaniker
...150 ...153 Werkzeug- und Formenbauberufe
...204 ...204 Feinwerktechnische und verwante Berufe
1.234 1.240

...412 ...400 Elektriker, Elektroinstallateure
...410 ...410 andere Elektroberufe
...198 ...202 Montierer und Metallberufe
1.020 1.012

..10 ....8 Spinnberufe
..24 ..23 Textilherstellung
136 127 Textilverarbeitung
....8 ....7 Textilveredeler
..39 ..34 Lederherstellung, Leder- und Fellverarbeitung
217 199

...298 ...276 Maurer, Feuerungs- und Schornsteinbauer
...133 ...130 andere Hochbauberufe
...156 ...166 Tiefbauberufe
...119 ...101 Bauhilfsarbeiter
...415 ...391 Ausbauberufe
.....85 .....78 Raumausstatter, Polsterer
...347 ...325 Tischler
.....52 .....47 andere Holz- und Kunststoffverarbeitung
...335 ...318 Maler, Lackierer und verwandte Berufe
...455 ...442 Warenprüfer, Versandfertigmacher
...565 ...526 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe
...422 ...395 Maschinen-, Anlagenführer
.....79 .....73 Maschineneinrichter
3.600 3.268

...166 ...169 Back-, Konditor-, Süßwarenherstellung
...110 ...106 Fleischer
...503 ...497 Köche
.....25 .....21 Getränke-, Genußmittelherstellung
.....33 .....34 übrige Ernährungsberufe
...269 ...271 Haus- und ernährungswirtschaftliche Berufe
...680 ...687 Hotel- und Gaststättenberufe (Summe: 1786)
1.786 1.785

...959 ...955 Berufskraftfahrer, Kutscher
...203 ...190 andere Berufe des Landverkehrs
.....44 .....43 Berufe des Wasser- und Luftverkehrs
...248 ...256 Berufe es Nachrichtenverkehrs
...755 ...748 Lagerverwalter, Lager- und Transportarbeiter (Summe: 2209)
2.209 2.192

3. Höhere Produktion
2001: 2,677 Mio; 7,11%
2002: 2.610 Mio; 7,14%

...979 ...945 Ingenieure
...165 ...147 Bauingenieure
...114 ...115 Architekten, Raumplaner
...100 ...104 Chemiker, Physiker, Mathematikerinnen
...895 ...880 Techniker
...120 ...123 Technische Sonderfachkräfte
...126 ...124 Technische Zeichner und verwandte Berufe
...178 ...172 Inustrie-, Werk-, Ausbilungsmeister
2.677 2.610

4. Verteilung von Klamotten
2001: 3,082 Mio; 8,39%
2002: 3,037 Mio; 8,31%

1.677 1.654 Verkaufspersonal
1.066 1.054 Groß- und Einzelhandelskaufleute, Ein- und Verkaufsfachleute
...339 ...329 Warenkaufleute ,Vertreter
3.082 3.037

5. Zirkulationsmittelverteilung
2001: 1,428 Mio; 3,89%
2002: 1,436 Mio; 3,93%

Geld

...620 ...625 Bankfachleute
...310 ...314 Bausparkassen-, Versicherungsfachleute
...498 ...497 Andere Dienstleistungskaufleute und zugehörige Berufe
1.428 1.436

6. Organisation des Ganzen (spätsozialistischer Wasserkopf?)
2001: 7,580 Mio; 20,64%
2002: 7,545 Mio; 20,65%

...672 ...646 Unternehmer, Geschäftsführer
.....80 .....84 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und verwandte Berufe
...742 ...756 Unternehmensleitung, -beratung und -prüfung
...315 ...354 Abgeordnete, administrativ entscheidende Berufstätige
1.195 1.195 Rechnungskaufleute, Informatiker
1.876 1.850 Bürofachkräfte, Kaufmännische Angestellte
2.700 2.660 andere Büroberufe, Kaufmännische Angestellte
7.580 7.545

7. Bewachung des Ganzen
2001: 1,371 Mio; 3,73%
2002: 1,355 Mio; 3,71%

...446 ...456 Dienst-, Wachberufe
...696 ...654 Sicherheitsberufe
.....91 .....96 Berufe im Rechts- und Vollstreckungswesen
...138 ...149 Rechtsvertreter, Rechtsberater
1.371 1.355

8. Gesundheit
2001: 2,584 Mio; 7,04%
2002: 2,630 Mio; 7,20%

...453 ...448 Ärzte, Apotheker
...783 ...799 Krankenschwestern/-pfleger,Hebammen und Entbindungspfleger
1.013 1.055 übrige Gesundheitsdienstberufe
...335 ...328 Körperpflege
2.584 2.630

9. Härtefallbetreuung
2001: 1,288 Mio; 3,51%
2002: 1,330 Mio; 3,64%

...228 ...234 Sozialarbeiter, Sozialpädagogen
...435 ...439 Erzieher
...552 ...582 andere soziale Berufe
.....73 .....75 Seelsorger
1.228 1.330

10. Kultur * Bildung * Wissenschaft
2001: 2,077 Mio; 5,65%
2002: 2,149 Mio; 5,88%

...217 ...230 Publizistische, Übersetzungs-, Bibliotheksberufe
...345 ...366 Künstlerische und zugeordnete Berufe
1.205 1.233 Lehrer
...310 ...320 Geistes- und naturwissenschaftliche Berufe


11. Sauberkeit
2001: 1,120 Mio; 3,05%
2002: 1,125 Mio; 3,08%

1.120 1.125 Reinigungs- und Entsorgungsberufe


12. Rest
2001: 0,654 Mio; 1,78%
2002: 0,690 Mio; 1,89%

..28 ..24 mithelfende Familienangehörige ausserhalb der Landwirtschaft
..89 ..97 Arbeitskräfte mit (noch) nicht bestimmtem Beruf
537 569 Arbeitskräfte ohne nähere Tätigkeitsangabe


2001: 36.727.000 Erwerbstätige (37 Mio bei etwa 82 Mio Bürgern)
2002: 36.536.000 Erwerbstätige

17 Millionen sind ..1-21 Jahre
52 Millionen sind 21-65 Jahre (mehr als 15 Mio nicht "erwerbstätig")
13 Millionen sind ab 65 Jahre

Was jetzt noch fehlt, wäre eine Statistik über die Art der "Beschäftigungsverhältnisse". Auch zu diesem Thema grassiert hier die bloße Unkenntnis. Man gaukelt sich vor, daß all diese 39 Mio tapferen Werktätigen bei und für "Unternehmer" tätig sind. Das ist völlig falsch, vermutlich ist nur ein Drittel der Erwerbstätigen "Sklave des Kapitals", mit sinkender Tendenz.

Man "arbeitet" heute in Genossenschaften, Handwerkskollektiven, im Staat und Behörden, selbständig, in der Kirche, in Vereinen (dort werden auch Leute festeingestellt), in Gewerkschaften, Parteien, oder in einem Fußballclub und natürlich auch in gewöhnlichen Unternehmen.
Seltsamerweise gibt es dazu keine Statistik, so daß man hier im Trüben fischen muß.

Was nun die Nichterwerbstätigen betrifft, so ist nur klar, daß es sich dabei um 81 Mio - 39 Mio = 42 Mio Menschen handelt, das ist die Mehrheit der Bevölkerung. Schon so gesehen ist interessant, daß unsere Volksvertreter sich mit dieser Mehrheit nicht im Geringsten beschäftigen, die gibt es für sie nicht wirklich.

Nun vielleicht findet jemand noch weitere Daten, welche die ganze Problematik etwas erhellen.

Perestroika

PS: wieiviel Erwerbstätige wir eigentlich haben, ist den statistischen Jahrbüchern leider nicht zu entnehmen. In den Tabellen erscheinen cirka 36 Mio, während in denselben Jahrbüchern woanders von 39 Mio gesprochen wird.

Verfasst: Mo Dez 04, 2006 1:23 pm
von BGE
Das Jahrbuch 2006 kann man jetzt umsonst und komplett herunterladen, entweder als ganzes oder einzelne Kapitel:
http://www.destatis.de/jahrbuch/jahrbuc ... nloads.htm

Verfasst: Mo Dez 11, 2006 7:44 pm
von KaBi2
Lieber Perestroika,

wie schon unter "Politiker – Prügelknaben der Wirtschaft?" gesagt, finde ich deine
Statistik der Berufe der Menschen sehr wichtig!

Wir sprachen davon, dass leider alles in Geld bewertet wird und
die Arbeitsleistung der Menschen nicht objektiv anerkannt wird.
Es gibt aber durchaus einige objektive (nicht in Geld bewertete) Daten,
beispielsweise die geleisteten Arbeitsstunden. Bitte nicht gleich als bunte
Bildchen ohne Wert betrachten. Es geht um die Tendenz im Zeitablauf.
Datenquelle: http://www.sachverstaendigenrat-wirtsch ... ab27jg.pdf

Zunächst produzierendes und verarbeitendes Gewerbe,
Land- und Forstwirtschaft:
Bild
Hier ist eine immer mehr abnehmende Zahl der bezahlten Arbeitsstunden zu sehen.
Das wäre wohl der Teil der arbeitenden Bevölkerung, den du unter
Natur- und Brotkram sowie Klamotten aller Art; "Proletariat"
erfasst hast. Jedenfalls im Wesentlichen.

Bei den Dienstleistungen sieht es so aus:
Bild
Hier stagniert die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in den dem
Menschen zugewandten Dienstleistungen, wie Handel, Gastgewerbe,
Verkehr, Gesundheitswesen (blaue und grüne Linie).
Ganz beachtlich ist aber das Ansteigen der Stunden im Bereich
Finanzwesen (Banken und Versicherungen), Vermietung und
Unternehmensdienstleister (rote Linie).
In diesem Bereich wird mit relativ wenigen Arbeitsstunden viel Geld
verdient, wie das folgende Bild zeigt:

Bild
Datenquelle: http://www.destatis.de/basis/d/vgr/vgrtab3.php

Mein Fazit: Während in den Berufen, in denen die Knochenarbeit
geleistet wird, die Bezahlung sich immer mehr verschlechtert, wird bei
Versicherungsagenten, Unternehmens- und Vermögensberatern sowie
Immobilienmaklern (um nur einige Beispiele zu nennen) immer mehr
verdient. Letztere sind übrigens diejenigen, die dafür sorgen, dass die
Reichen immer reicher werden.

Ich finde, es ist eine Zumutung, dass die selben Leute, die mit
Finanztransaktionen viel Geld verdienen, von den anderen, die die
Drecksarbeit machen, Lohnsenkungen verlangen.


Viele Grüße
Udo

Nachtrag:
Das Minus an Arbeitsstunden in der Produktion konnte nicht durch den
Zuwachs bei den Dienstleistungen ausgeglichen werden!
  • Wirtschaftsbereich (1991 ... 2004) Differenz (Mio. Stunden)

    Land- und Forstwirtschaft (2747...1560) -1187
    Bergbau (458...148) - 310
    Verarbeitung (15784...11247) -4537
    Energie und Wasser (666...445) - 221
    Baugewerbe (4687...3659) -1028

    Handel, Gastgewerbe und Verkehr (14765...13996) - 769
    Finanzen, Vermietung, Unternehmensdienstleister (5974...9041) +3067
    öffentliche und private Dienstleister (14585...15866) +1281

    Gesamt (59 666...55 962) -3704
Es wurden also in der Gesamtwirtschaft 3704 Mio. Stunden weniger (bezahlt) gearbeitet,
aber trotzdem mehr produziert!

Verfasst: Di Nov 11, 2008 5:36 am
von KlBi
http://www.dradio.de/nachrichten/2008111103/1

Dienstag, 11. November 2008 03:00 Uhr
DGB-Studie: Weniger sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Deutschland
Trotz der Konjunkturbelebung der vergangenen Jahre gibt es in Deutschland offenbar immer weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Von 1995 bis 2007 sei deren Zahl um 4,5 Prozent [falsche Zahl!] auf 26,9 Millionen zurückgegangen, berichtet die Chemnitzer "Freie Presse" unter Berufung auf eine Erhebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. In Ostdeutschland fielen danach fast 26 Prozent aller Vollzeitstellen weg, im Westen lag das Minus bei knapp sechs Prozent. Im selben Zeitraum sei die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten zwar um 38 Prozent gestiegen, dies habe den Rückgang bei den Vollzeitstellen aber nicht ausgleichen können.
4,5 % haut nicht hin, wenns 26% im Osten und 6% im Westen sein soll!

Verfasst: Mo Dez 08, 2008 6:15 pm
von KlBi
Jahrbuch 2006
Jahrbuch 2007


Statistisches Jahrbuch 2008
www.destatis.de (pdf-Datei)

(eine Anleitung zum Fälschen und zur Irreführung der Bevölkerung?)

1. Die berühmt "Zunahme" an "Erwerbstätigkeit" basiert folgender Definition von "Erwerbstätige"
Erwerbstätige sind Personen im Alter von 15 Jahren und mehr, die im Berichtszeitraum wenigstens eine Stunde für Lohn oder sonstiges Entgelt irgendeiner beruflichen Tätigkeit nachgehen bzw. in einem Arbeitsverhältnis stehen (Arbeitnehmer einschl. Soldaten und Soldatinnen sowie mithelfende Familienangehörige), selbstständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben oder einen freien Beruf ausüben. Je nach Verwendungszweck werden die Erwerbstätigen mit Wohnsitz in Deutschland (Inländerkonzept) dargestellt.
Seite 77, Statistisches Jahrbuch 2008
(Vermutlich ist eine Stunde für "Lohn" am Tag gemeint.) Scheint sich um eine Woche zu handeln. *).
Sehr ungewöhnlich, da man sich unter einem "Erwerbstätigen" eigentlich einen "vollbeschäftigten" vorstellt. Wenn es heißt endlich haben wir in der BRD wieder 40 Mio "Erwerbstätige" weiß man an sich nichts genaues. Wieviele davon sind vollerwerbstätig (also sagen wir ab 30h pro Woche)?

2. Die obige Liste über die Anzahl der in den Berufen Beschäftigte kann leider nicht mehr fortgesetzt werden, weil jetzt nur noch "sozialversicherungspflichtige" Beschäftigte (insgesamt cirka 26 Mio) erfasst werden.

3. Erwerbsfähig scheint ebenfalls "geeignet" definiert zu sein. So haben wir 2006 cirka 51,7 Mio Bürger im Alter 18-65. Jedoch nur 44 Mio davon sind "erwerbsfähig". Wenn dann 40 Mio "erwerbstätig" sind, kommen die gewünschten 3-4 Mio "Arbeitslose" heraus. Die Frage ist dann aber, was die 11 Mio Bürger machen, die zwischen 18-65 Jahre sind und anscheinend nicht erwerbstätig sind?


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*) Scheint sich um eine Woche zu handeln
http://www.dadabit.de/forum/viewtopic.php?p=670#670
Gerne erläutern wir Ihnen den Begriff "Berichtszeitraum".

Der Berichtszeitraum ist der Zeitraum, in dem die Befragung einer Statistik erfolgt. Demnach kann ein Berichtszeitraum ein Tag, eine Woche oder ein Quartal sein.

Eine genauere Erläuterung zum Berichtszeitraum finden Sie im Qualtitätsbericht des Mikrozensus. Dieser ist unter folgendem Link erhältlich (Mikrozensus 2007 anklicken)

Verfasst: Di Mär 03, 2009 7:23 am
von KlBi
http://www.sachverstaendigenrat-wirtsch ... ab28jg.pdf
Wirtschaftsbereich (1991 ... 2005) Mio. h Zu/Abnahme in &)

Gesamt (59 789 ... 55 804) -6,6 %


Land- und Forstwirtschaft (2747...1508) -45%

Produzierendes Gewerbe (21 593 ... 15093) -30%
Bergbau (457...140) - 69,4%
Verarbeitung (15783...11000) -30,3%
Energie und Wasser (666 ... 434) -34,8%
Baugewerbe (4687 ... 3619) -22,8%

Dienstleistung (35 449 ... 39 201) +10,6%
Handel, Gastgewerbe und Verkehr (14767 ... 13889) - 5,9%
Finanzen, Vermietung, Unternehmensdienstleister (5973 ... 9184) +53,8%
öffentliche und private Dienstleister (14709 ...16128) +9,6%
(darunter Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (4897 ... 3936) -19,6%)


Dieselbe Rechnung auf pro Einwohner umgerechnet (1991: 78 Mio Einwohner; 2005: 81 Mio Einwohner)

Gesamt (766,5h ... 689h) -10,1 %

Land- und Forstwirtschaft (35,2h ... 18,6h) -47,2%

Produzierendes Gewerbe (276,8h ... 186,3h) -32,7%

nach Bereichen:
Bergbau (5,9h ... 1,7h) - 71,2%
Verarbeitung (202,3h ... 135,8h) -32,8%
Energie und Wasser (8,5h ... 5,4h) -36,5%
Baugewerbe (60,1h ... 44,7h) -25,7%

Dienstleistung (454,5h ... 483,9h) +6,5%
nach Bereichen:
Handel, Gastgewerbe und Verkehr (189,3h ... 171,5h) - 9,4%
Finanzen, Vermietung, Unternehmensdienstleister (76,6h ... 113,4h) +48,1%
öffentliche und private Dienstleister (188,6h ...199,1h) +5,5%
(darunter Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (62,8h ... 48,6h) -22,6%)



Land- und Forstwirtschaft (4,6% ... 2,7%)
Produzierendes Gewerbe (36,1% ... 27,0%)
Handel, Gastgewerbe und Verkehr (24,7 ... 24,9%)
Finanzen, Vermietung, Unternehmensdienstleister (10,0% ... 16,5%)
öffentliche und private Dienstleister (24,6 ... 28,9%)