RE: Europa, Griechenland

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Moderator: BGE

root
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Beitrag von root »

Seahorse hat geschrieben:
Michael Hartung hat geschrieben: Ich misch mich mal kurz ein ...
Der antieuropäische Reflex ist ein altes linkes Erbe.
Ziemlich gewagte Unterstellung

Der Kommisionspräsident Barroso ist eine war aktiv in der Kommunistischen Partei Portugals.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_ ... n_Portugal
Barrosos politische Karriere begann in seiner Studentenzeit, noch vor der Nelkenrevolution vom 25. April 1974. Er war einer der Parteiführer der PCTP-MRPP, einer maoistischen Partei.
Auch andere Linke und Kommunisten (obwohl es da ja auch Differenzierungen gibt) sind führende EU-Fanatiker.

@Michael Hartung,
es hat etwas manipulatives, wenn du jede Kritik an der EU-Diktatur als "Linknen Beißreflex" abtust.

Ich habe mit Kommunisten und Linken nichts zu tun.

Ich habe mein Ablehnung der aktuellen EU-Integration ausführlich mit vielen Argumenten und Links begründet. Wo sind deine Argumente und Entgegnungen.

Bis auf eine manipulative Unterstellung EU-Kritik wäre ein "altes linkes Erbe" habe ich von die KEINE Sachargumente, die meine Kritik aufnehmen gelesen.

...aber mal sehn, was Michael Hartung noch so zu bieten hat
Michael Hartung hat geschrieben: Genauso sinnlos wie so manches andere linke Erbe. Ich bin selbst sehr links, also nützt es nichts mich jetzt von der Seite dumm anzumachen.
Du lieferst mit deinen platten Behauptungen ab Anlass dazu.
Aber das linke Denken wird niemals mehr zur Größe wachsen, wenn nicht manche Gedankengänge aufgegeben oder transformiert werden. So etwa mit dem Europagedanken. Es gab mal die Internationale und dann kamen irgendwelche Nichtlinken und verwirklichten so etwas wie einen Staatenbund. Dagegen mußte man schon sein, weil die falschen Menschen es initiiert hatten. Dabei ist der Gedanke ja nicht falsch, er muß sich jetzt nur demokratisch weiterentwickeln, damit die unkontrollierten Kommissionen, Räte und und und unter Kontrolle geraten. Und dann die Begrenzung der Zuständigkeit auf die jeweilig richtige Ebene begrenzen (lokal, regional, national und europaweit). Offenheit und Transparenz von oben herab und in allen Institutionen verankert verhindert dann vielleicht die Herrschaft der Lobbykratie
Deine vage Hoffnung als "Linker" teile ich als liberaler Bürger nicht mehr.

..."verhindert dann vielleicht die Herrschaft der Lobbykratie"

Das EU-Projekt war leider von Anfang an darauf angelegt, nicht demokratische und despotische Herrschaftsstrukturen zu etablieren und die Souveränität von Nationalstaaten und die Selbstbestimmung der europäischen Bürgern über funktionierende demokratische Nationalstaaten auszuhöhlen.

Warum werden bewußt keine Volksabstimmungen über die EU-Verfassung zugelassen? Weil man das demokratische NEIN-der betroffenen Bürger und Nationen nicht gelten lassen will.


Nigel Farage: a lesson in democracy
http://www.youtube.com/watch?v=tsVZ4Vep ... re=related


Die EU ist und war immer als despotische EU-Diktatur und unnahbare EU-Bürokratie angelegt.

Den Bürgern wurde der EURO und die EG/EU Integration durch einseitige Propaganda auf allen Kanälen verkauft, ohne den undemokratischen Charakter der Ziel offenzulegen.

Das soviele ehemalige Kommunisten jetzt zu den EU Funktionärselite gehören offenbart ja den kollektivistischen und anti-demokratischen Charakter der EU-Apologeten.

Was noch fehlt ist der Menschenbund zum Staatenbund. Aber die ständigen (auch unbewußten) chauvinistischen Reflexe und das Mißtrauen gegen alle und jeden machen das Unterfangen sehr schwer. "... chauvinistischen Reflexe" klingt sehr negativ.
Es enthälte eine falsche implizite Unterstellung
http://de.wikipedia.org/wiki/Chauvinismus
Chauvinismus im ursprünglichen Sinne ist exzessiver, auch aggressiv überzogener Nationalismus, bei dem sich ein Angehöriger einer Nation allein aufgrund seiner Zugehörigkeit zu dieser gegenüber Menschen anderer Nationen überlegen fühlt und sie abwertet.
Da wir schon bei EU-Kommunisten sind könnte vielleicht ein Blick auf die Geschichte der KomIntern erhellend sein. Globale Institutionen müssen nicht automatisch Demokrati, Selbstbestimmung und Freiheit von Individuen fördern, sondern können diesen Zielen sogar äußerst abträglich sein

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunisti ... rnationale


Ein Bürger, der für den Erhalt von Nationaler Souveränität und Demokratie eintritt ist, sollte man nicht "exzessiver, auch aggressiv überzogener Nationalismus" unterstellen.
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Beitrag von root »

schokolade hat geschrieben:
Michael Hartung hat geschrieben: Was noch fehlt ist der Menschenbund zum Staatenbund.
Hallo Michael,
erst mal Danke für die Unterstützung.

Um dem was noch fehlt, den Menschenbund, näher zu kommen, dient ja mein Vorschlag als Piratepartei ein Spendenkonto für Griechenland einzurichten. Ich glaube nicht, dass wir die nötigen X.XXX Mrd. Euros einsammeln um die Krise zu lösen.

Attac hat das schöne Motto "Global Denken - Lokal Handeln."
M.E. ist es an der Zeit das umzusetzen.
Es wäre m.E. sehr gut, wenn wir eine Pro-EU Stimme in den berliner Wahlkampf trügen.

Frithjof Binder
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Beitrag von root »

Metalpaule hat geschrieben:
Schokolade hat geschrieben: Um dem was noch fehlt, den Menschenbund, näher zu kommen, dient ja mein Vorschlag als Piratepartei ein Spendenkonto für Griechenland einzurichten. Ich glaube nicht, dass wir die nötigen X.XXX Mrd. Euros einsammeln um die Krise zu lösen.
Wenn du selbst nicht daran glaubst: Was soll dann dieses Spendenkonto? Alles schön und gut mit Charit und so, aber das ist absolut mutwilliges Geldverbrennen. Was hast du denn gedacht, was wir da so zusammenkriegen? 1000 Euro? 20000? 100000?
Und wie viel ist das im Vergleich zur täglichen Zinslast Griechenlands?

Viele Grüße
Frank
Twitter: Metalpaule


Attac hat das schöne Motto "Global Denken - Lokal Handeln." M.E. ist es an der Zeit das umzusetzen.
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Beitrag von root »

schokolade hat geschrieben:
Metalpaule hat geschrieben:
Schokolade hat geschrieben: Um dem was noch fehlt, den Menschenbund, näher zu kommen, dient ja mein Vorschlag als Piratepartei ein Spendenkonto für Griechenland einzurichten. Ich glaube nicht, dass wir die nötigen X.XXX Mrd. Euros einsammeln um die Krise zu lösen.
Wenn du selbst nicht daran glaubst: Was soll dann dieses Spendenkonto? Alles schön und gut mit Charit und so, aber das ist absolut mutwilliges Geldverbrennen. Was hast du denn gedacht, was wir da so zusammenkriegen? 1000 Euro? 20000? 100000?
Und wie viel ist das im Vergleich zur täglichen Zinslast Griechenlands?

Viele Grüße
Frank
Twitter: Metalpaule





Attac hat das schöne Motto "Global Denken - Lokal Handeln." M.E. ist es an der Zeit das umzusetzen.
Es wäre m.E. sehr gut, wenn wir eine Pro-EU Stimme in den berliner Wahlkampf trügen.
Frithjof Binder
Hallo Metalpaule,
tolle Frage werde ich noch mal Nachdenken müssen.
Ach ja, und danke für den konstruktiven Beitrag.
Frithjof Binder
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Beitrag von root »

aloa5 hat geschrieben:
schokolade hat geschrieben: ....
Dieser Beitrag vom "Herdentrieb" (Heusinger) dürfte Dir entgegenkommen:
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2011/06 ... krise_3161

Ist interessant geschrieben, vor allem die Analogie mit dem Versailler Vertrag.

Davon abgesehen: das ist demokratiefeindlich und letztenendes weit entfernt von "Freiwilligkeit", also von etwas worauf Du großen Wert legst auch weil Deine übrigen Ideen sich ansonsten in Luft auflösen dürften.

Eine Union ist dann eine Union wenn alles das - und genau so - haben wollen. Beispiel: wenn die Bande in dei Ex-DDR nicht historisch bedingt recht stark gewesen wären hätte man den Teufel gemacht und einer in irgend einer Art stattfindenden verpflichtenden Transferunion zugestimmt. Der notwendige, lange und enorme monetäre und organisatorische Aderlass war abzusehen.

Du kannst lange darauf warten das sich millionen von Menschen hinstellen und mir nichts Dir nichts das, was sie erwirtschaftet haben einfach so hergeben. Das ist nicht einmal innerhalb von Deutschland ohne Gegner (siehe Finanzausgleichstöpfe, Soli etc.). Du wirst auch keine Bauern finden welche sich freiwillig von 5:30Uhr bis Nachts hinstellen um sich für millionen andere mal eben halbtod in einem anrüchigen Beruf zu ackern während diese sich im Liegestuhl auf Ibiza sonnen.

Reminder:
Das ist nicht einmal dann gut vermittelbar wenn es ökonomisch sinnvoll ist. Und die schärfsten Gegner von Finanzhilfen an Griechenland werden erfahrungsgemäß m.E. auch diejenigen sein welche bei der ARGE stehen und damit im Land selbst das gleiche(tm) Problem haben wie die Griechen. Wobei sie das so nicht sehen würden.

Und noch einer:
http://logicorum.wordpress.com/2011/06/ ... n-logisch/

"Wir beuten uns also ggfs. selbst aus, arbeiten weil die Verteilungsstruktur auf Arbeitsplätze ausgelegt ist aber die Volkswirtschafts-internen Verteilungsmechanismen (die Lohn-, Steuer- und Abgabenstruktur) wiederum nicht zur Generierung von Inlands-Arbeitsplätzen taugen.

Wir arbeiten um dem status quo Erhalt der Struktur willen also „freiwillig“ mehr für das Ausland als wir von dort erhalten. "


Alleine das erkennen dieses paradoxen Zustandes sollte die meisten überfordern.

Grüße
ALOA
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Beitrag von root »

7ta hat geschrieben:
schokolade hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass wir die nötigen X.XXX Mrd. Euros einsammeln um die Krise zu lösen.
Nee, das ist nämlich de facto auch nicht möglich.
Alles Geld, das du auf dem Konto hast oder in den Händen hältst, das du nach Griechenland schicken könntest, ist Schuldgeld und muss irgendwann plus das Geld für die Zinsen (welches gar nicht existiert und neu „geliehen“ werden muss) zurückgezahlt werden. Sprich, die Schulden im gesamten westlichen Geldsystem würden also nicht geringer werden.

Deutschland hat der Griechischen Regierung nun mehre Mrd. „geliehen“ obwohl wir dieses Geld gar nicht haben und uns selbst „leihen“ mussten. Woher soll Griechenland, das kaum etwas exportiert und im wesentlichen vom Tourismus lebt, das Geld nehmen, um uns das Geld plus Zinsen „zurückzuzahlen“, wenn sie doch kreditunwürdig sind und außer von uns kein Geld „geliehen“ bekommen?

Griechenland könnte seine Schulden nur tilgen, indem es seinen Gläubigern Rohstoffe anbietet, die es aber selbst nicht hat – wofür dann gerne mal Kriege geführt wurden, um sich Rohstoffe von woanders zu holen.
In unserem Geldsystem ist es de facto unmöglich alle Schulden zu tilgen, da das Geld mit dem die Schulden getilgt werden könnten, ebenfalls „geliehen“ werden muss, plus das für die Zinsen, was folglich zu neuen Schulden führt. Ausschließlich durch Rohstoffe, also real existierende Werte, können diese Schulden getilgt werden. So viele Rohstoffe wie Schulden hat dieser Planet aber gar nicht.

Das was uns als Finanzkrise verkauft wird, ist lediglich die Offenbarung des Systemfehlers unseres Geldsystems. Und dieses Geldsystem wird kollabieren und wir alle werden es noch erleben (Toi Toi Toi für eure kapitalgedeckte Altersvorsorge!).
Dazu mal ein paar Videos von ganz sicher nicht „linken Spinnern“: http://www.youtube.com/playlist?p=PLD5F5C5EB007B8030

Unterhaltsamer erklärt uns das auch Volker Pispers.

Viele Grüße,
Andre


P.S.: Warum ich „leihen“ in Anführungszeichen setze? Wenn Du von einem Freund einen 10-€-Schein bekommst und den morgen zurückgibst, dann war das eine Leihgabe. Wenn Du ihm aber für die Inanspruchnahme der 10 € eine Gebühr von 1 € geben musst (= Zins) dann hat er es dir nicht geliehen, sondern eher vermietet. Banken übrigens tun weder das eine noch das andere. Denn leihen oder vermieten kann man nur, was man selbst hat. Banken aber erschaffen das Geld in dem Moment in dem ein Kreditnehmer einen Kreditvertrag unterschreibt und schreiben es ihm auf sein mittlerweile digitales Konto gut (man bekommt also zunächst mal nur ein paar Bits). Aus diesem Grund spricht man bei Bankschulden auch grundsätzlich niemals zurückzahlen sondern von tilgen.
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Beitrag von root »

schokolade hat geschrieben: Hallo Seahorse.

M.E. gehts darum politisch gestaltend in die Wirklichkeit einzugreifen.
Dazu muss man natürlich irgendwo eine Chance der Veränderung erblicken.
Man braucht einen Ansatz.
Darum haben solche Aussagen:
Seahorse hat geschrieben: Die EU ist und war immer als despotische EU-Diktatur und unnahbare EU-Bürokratie angelegt.
für mich keinen Realtäts Bezug.
Was sollen wir Piraten jetzt machen, den umlegen der die EU angelegt hat?
So eine Vorstellung biete m.E. NULL Ansatz für politisches Handeln abgesehen vielleicht von
Seahorse hat geschrieben: Ein Bürger, der für den Erhalt von Nationaler Souveränität und Demokratie eintritt ist, sollte man nicht "exzessiver, auch aggressiv überzogener Nationalismus" unterstellen.
Ich weigere mich aber dafür einzutreten die DM wieder einzuführen und die Grenzen von 1989 oder 1945 oder ??? wieder aufzubauen.

Zudem haben die demokratischen souveränen Nationalstaaten die europäischen Einigung herbeigeführt. Oder haben wir hier keine Demokratie?
Dann wolltest du nicht nur vorwärs zum Nationalstaat sondern zu einem mit einer demokratischeren Demokratie?

Seahorse hat geschrieben: Das EU-Projekt war leider von Anfang an darauf angelegt, nicht demokratische und despotische Herrschaftsstrukturen zu etablieren und die Souveränität von Nationalstaaten und die Selbstbestimmung der europäischen Bürgern über funktionierende demokratische Nationalstaaten auszuhöhlen.

Ich hatte an anderer Stelle geschrieben
Der gegenwärtige Zustand - sagen wir mal der EU - basiert auf einem Entwicklungsprozess.
Prozesse haben die Eigenschaft zu jedem Zeitpunkt einen eindeutigen Zustand wiederzugeben.
Aber es verhält sich nichts desto trotz mit solcher Zustandbeschreibung wie mit dem Punkt auf einer Kurve.
Ein einzelne Punkt sagt nicht rein gar nichts aus, darüber kann man Jahre diskutieren den es steckt jedes Potential darin.

Wie sah die EU vor 40 Jahren aus, wie war sie politisch organisiert, welche Rechte hatte das Eu-Parlament, wie waren die interstaatlichen Strukturen, wie war der Eurokurs usw.?
Wie sah das ganze vor 30 Jahren aus, wie 20 Jahren, wie vor 10 Jahren, wie heute, wie in 10 Jahren, wie in 20 Jahren ....
Meiner Ansicht nach ist es besser für die Demokratisierung der EU einzutreten, als dafür den Nationalstaat neu zu legitimieren.

Und da komme ich wieder auf das wesentliche Manko zurück der fehlenden europäischen Wirtschafts-, Finanz-, und Sozialpolitik.

Und es wäre m.E. ein eindrucksvoller, politscher Schachzug wenn wir Piraten die Gemeinsamkeiten der europäischen Völker unterstreichen würden und entgegen dem nationalen Trend den angeblich faulen Griechen (Übrigens arbeitet ein Grieche bzw eine Griechen durchschnittlich 42 Stunden/Woche ) hilfreich unter die Arme griffen.

Noch eine weiter Idee, wir könnten die EU-Verfassung als Wiki zur öffentlichen Bearbeitung einstellen,
Motto: Die Europäer geben sich eine Verfassung.

Frithjof Binder
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Beitrag von root »

tessarakt2 hat geschrieben:
Seahorse hat geschrieben:
Wenn man EU-fanatische Parteien und Vertreter wählt, dann bekommt man
ein EU-fanatisches (der EU gegenüber passiv und gleichgeschaltetes
Parlament)
Ich fand es ja amüsant, als die Journaille zu skandalisieren versucht hat, dass EU-kritische Parteien die gleichen Mittel aus dem EU-Haushalt für Fraktionsarbeit etc. bekommen wie EU-Jubelperser-Parteien. Da hat man Pressefreiheit, und wie wird sie genutzt?

Gruß Jens
root
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Beitrag von root »

HeptaSean hat geschrieben:
schokolade hat geschrieben: Meiner Ansicht nach ist es besser für die Demokratisierung der EU einzutreten, als dafür den Nationalstaat neu zu legitimieren.
Volle Zustimmung.
Und es wäre m.E. ein eindrucksvoller, politscher Schachzug wenn wir
Piraten die Gemeinsamkeiten der europäischen Völker unterstreichen
würden
Auch da.
und entgegen dem nationalen Trend den angeblich faulen Griechen
(Übrigens arbeitet ein Grieche bzw eine Griechen durchschnittlich 42
Stunden/Woche ) hilfreich unter die Arme griffen.
Griechenland oder allgemeiner die Probleme überschuldeter
Nationalstaaten sind leider nicht so einfach zu lösen. Umschuldung bzw.
Schuldenerlass scheint mir fast der einzige sinnhafte Ausweg.
Noch eine weiter Idee, wir könnten die EU-Verfassung als Wiki zur
öffentlichen Bearbeitung einstellen,> Motto: Die Europäer geben sich eine Verfassung.
Das könnte Dich interessieren:
Verfassung via Crowdsourcing
Island setzt Maßstäbe in Sachen Bürgerbeteiligung
http://www.heise.de/tp/blogs/8/149977

Findet sich auch noch hundertfach anderswo im Netz.

Ansonsten: Wikis sind für umstrittene Dinge leider nur bedingt
geeignet. Sieht man schon an der Wikipedia.

Ob Ansätze wie LiquidFeedback oder Stefan Dirnstorfers LiquiDoc auf die
Größe von Staaten oder gar ganz Europas skalieren, müsste man probieren.

Grüße
Ben[hr][size=x-small]http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:HeptaSean[/size]
root
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Beitrag von root »

Seahorse hat geschrieben:
schokolade hat geschrieben:
Hallo Seahorse.

M.E. gehts darum politisch gestaltend in die Wirklichkeit einzugreifen.
Dazu muss man natürlich irgendwo eine Chance der Veränderung erblicken.
Man braucht einen Ansatz.
Darum haben solche Aussagen:
Seahorse hat geschrieben: Die EU ist und war immer als despotische EU-Diktatur und unnahbare
EU-Bürokratie angelegt.
für mich keinen Realtäts Bezug.
Ja, man kann sich der Geschichte verweigern und dieses als vermeintlichen Realitätsbezug bezeichnen.
Was sollen wir Piraten jetzt machen, den umlegen der die EU angelegt hat?
So eine Vorstellung biete m.E. NULL Ansatz für politisches Handeln
abgesehen vielleicht von
Die PIRATEN könnten zum Beispiel für eine explizite Nichtanwendung von Todesschüssen bei Aufruhr im Rahmen zukünftiger europäischer Polizeiakte eintreten und sich ganz klar gegen den zukünftigen Einsatz von multinationalen Polizeikräften innerhalb Deutschlands einsetzen.

siehe MLArchive [1] am Ende der Mail
Betreff:EU-Verfassung - S21 - erlaubt Tötung von Bürger bei Aufruhr und Aufständen in Zukunft... kein Recht auf Leben ... EU-Polizeistaat und Todesstrafe durch die Hintertür
Zudem könnten sie darauf hinwirken, dass der Einfluß der undemokratischen EU-Institutionen und die Aushöhlung der deutschen Souveränität zurückgedrängt wird.

In letzter Konsequenz wäre, da das Projekt "Auflösung der deutschen Souveränität und Abgaben von Herrschaftsgewalt an eine despotische EU-Diktatur" schon so weit fortgeschritten ist, ein Austritt aus der EU eine politische Option.


Manchmal ist es besser ein einsturzgefährdetes Haus, dass eine aktue Gefahr für die Bewohner darstellt komplett abzureißen.

Seahorse hat geschrieben: Ein Bürger, der für den Erhalt von Nationaler Souveränität und
Demokratie eintritt ist, sollte man nicht "exzessiver, auch aggressiv
überzogener Nationalismus" unterstellen.
Ich weigere mich aber dafür einzutreten die DM wieder einzuführen und
die Grenzen von 1989 oder 1945 oder ??? wieder aufzubauen.
NLP?
Was hat die Wiedereinführung einer autonomen unabhängigen eigenen Währung mit der Grenzsetzung von 1945 und 1989 zu tun?

Kann es sein, dass du hier etwas manipulativ versucht bestimmte geld- und finanzpolitische Alternativen zu dem gescheiterten Euro-EZB-Währungssystem in ein negatives Licht zu stellen, da du es in einem Atemzug mit dem Infragestellen von Grenzen gleichsetzt.

@Schokolade
Du solltest auf solche manipulativen tricks verzichten. Ich habe dich wiederholt darauf hingewiesen, scheint nur nicht zu fruchten.


Zudem haben die demokratischen souveränen Nationalstaaten die
europäischen Einigung herbeigeführt. Oder haben wir hier keine
Demokratie?
Warum gab es dann keine Volksabstimmungen über die EU-Verfassung. Es wird ja versucht einen EU-Bundestaat klammheimlich aufzubauen.

Dazu bedarf es verfasssungsrechtlich jedoch einer Zustimmung der betroffenen Bürger.

Man versucht sich damit zu behelfen nur die "korrupten" Parlamente (die BRD ist ja mittlerweile eine undemokratische Parteiendiktatur) zu befragen. Diese könnten aber maximal eine Staatenbund "autorisieren".

Ich spare mir jetzt die entsprechenden links zu wiederholen, wen es interessiert einfach in diesem Thread diese selbst raussuchen.
Dann wolltest du nicht nur vorwärs zum Nationalstaat sondern zu einem
mit einer demokratischeren Demokratie?
Bist du gegen einen demokratischen Nationalstaat? Die aktuelle Partei-Dikatur hat mit Demokratie und der Herrschaft des Volkes/Souveräns nicht mehr viel zu tun.

Ja, Deutschland braucht als Nationalstaat eine massive Demokratisierung.


Seahorse hat geschrieben: Das EU-Projekt war leider von Anfang an darauf angelegt, nicht
demokratische und despotische Herrschaftsstrukturen zu etablieren und
die Souveränität von Nationalstaaten und die Selbstbestimmung der
europäischen Bürgern über funktionierende demokratische
Nationalstaaten auszuhöhlen.

Ich hatte an anderer Stelle geschrieben
Der gegenwärtige Zustand - sagen wir mal der EU - basiert auf einem
Entwicklungsprozess.
Prozesse haben die Eigenschaft zu jedem Zeitpunkt einen eindeutigen
Zustand wiederzugeben.
Aber es verhält sich nichts desto trotz mit solcher
Zustandbeschreibung wie mit dem Punkt auf einer Kurve.
Ein einzelne Punkt sagt nicht rein gar nichts aus, darüber kann man
Jahre diskutieren den es steckt jedes Potential darin.

Wie sah die EU vor 40 Jahren aus, wie war sie politisch organisiert,
welche Rechte hatte das Eu-Parlament, wie waren die interstaatlichen
Strukturen, wie war der Eurokurs usw.?
Wie sah das ganze vor 30 Jahren aus, wie 20 Jahren, wie vor 10 Jahren,
wie heute, wie in 10 Jahren, wie in 20 Jahren ....
Meiner Ansicht nach ist es besser für die Demokratisierung der EU
einzutreten, als dafür den Nationalstaat neu zu legitimieren.
Die undemokratische und despotischen EU-Diktatur ist leider schon soweit fortgeschritten, dass man einen großen Fehler damit machen könnte, der Hoffnung anzuhängen, diese noch "demokratisieren" zu können.

Es ist eine Experiment, dass gescheitert ist und dass man besser schnell Liquidiert, bevor der EU-Zombi ein despotischen Eigenleben gegen die Bürger entfaltet.

Die in der EU-Verfassung geschaffen Möglichkeit von Todesschüssen als legitime Maßnahmen bei Aufruhr(das kann auch schon eine brennende Mülltonne sein) durch multinationale europäische Polizeikräfte nach EU-Polizeirecht spricht doch eine klare Sprache. In Deutschland fehlen für die Anwendung noch bestimmte Vorraussetzungen, die aber schon "übermorgen" durch eine "unfähiges deutsches Parlament" (das den Schutz der Interessen der deutschen Bürger leider nicht sehr zugetan ist) geschaffen werden können.

Die undemokratische, despotische, unkontrollierbare und korrupte EU-Diktatur stellt eine konkrete Bedrohung für die Freiheit und Selbstbestimmung der deutschen Bürger dar.


Die PIRATEN könnten als Bürgerrechtspartei da eine Menge Akzent in der öffentlichen Diskussion gerade vor Wahlen setzen.

Und da komme ich wieder auf das wesentliche Manko zurück der fehlenden
europäischen Wirtschafts-, Finanz-, und Sozialpolitik.
Wir drehen uns im Kreis.

Ich will nicht noch mehr von EU-Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik, die uns die massiven Krisen und sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen erst gebracht haben.

Deine Medizin ist noch mehr von dem zu nehmen, was ich als Ursache der Krisen udn Probleme sehen.

Wir haben entgegengesetzte Auffassungen vom Status Quo und der Ursachenanalyse und möglichen Lösungen.

Und es wäre m.E. ein eindrucksvoller, politscher Schachzug wenn wir
Piraten die Gemeinsamkeiten der europäischen Völker unterstreichen
würden und entgegen dem nationalen Trend den angeblich faulen Griechen
(Übrigens arbeitet ein Grieche bzw eine Griechen durchschnittlich 42
Stunden/Woche ) hilfreich unter die Arme griffen.
"...wenn wir Piraten "
@Schokolade
Bist du überhaupt Pirat und zahlendes Mitglied? Ich habe dich das schon einmal in diesem thread gefragt.


Griechenland, Deutschalnd und die gesamte EU leiden unter einer Diktatur der ELITEN, die sich bereichern und den kompletten Staat seit Jahrzehnten in ihrem Sinne gestalten und ausbeuten.


Die einfachen Griechen werden genauso verarscht, wie 80% der Europäer, die Arbeiten und Steuern zahlen und die uber ein sehr komplexe System eine massive Umverteilung von Vermögen nach oben finanzieren.


Solange man diese Problem nicht angeht, wird jede Hilfe für Griechenland nur einer griechischen korrupten Elite und internationalen Banken- und Versicherungskonzernen, multinationalen Konzernen und einer internationalen Vermögenselite zufließen.

Noch eine weiter Idee, wir könnten die EU-Verfassung als Wiki zur
öffentlichen Bearbeitung einstellen,
[Sarkassmus]
Ja, ich schlage vor, das wir das Berliner LiquidFeedback System benutzen um eine EU-Verfassung zu bearbten :-)
Motto: Die Europäer geben sich eine Verfassung.
Proletarier aller Länder vereinigt auch!!!
Stalin wird euch das Arbeiterparadies schaffen, mit Gulags und Geheimpolizei

Europäer vereinigt EU!!!
Die EU Kommissare werden ein Paradies schaffen mit EU-Todesschüssen bei Aufruhr und multinationalen Polizeitruppen, damit niemand den EU-Traum der EU-Fanatiker zerstören kann.

EU-Kollektivismus/Kommunismus ist wird jede Freiheit und demokratische Selbstbestimmung von Souveränen europäischen Völkern und von freien Bürgern/Individuen zerstören.
Frithjof Binder
Seahorse, LV Berlin
------------------------------------------------------------------
[1]

siehe Thread BerlinML oder AktiveML Archiv
[AktiveML, 22.02.2011 10:45]
Absender:Seahorse
Betreff:EU-Verfassung - S21 - erlaubt Tötung von Bürger bei Aufruhr und Aufständen in Zukunft... kein Recht auf Leben ... EU-Polizeistaat und Todesstrafe durch die Hintertür
Hi Aktive,

für einige wird die Diskussion um die ab jetzt durch die geltende "EU-Verfassung", die in Deutschland nicht so genannt werden darf und die erlaubte Tötung von Bürgern in Fällen von (sozialen) Aufruhr und Aufständen bekannt sein - anderen nicht.

Die zitierte Mail stamt aus dem Threasd zur Abschaffung der Budneswehr und der Forderung einzelner Piraten stattdessen eine EU_Armee aufzubauen.
[Aktive 21.02.2011 13:52]
news://news.piratenpartei.de:119/ijtnal$lc3$1@news01.piratenpartei.de
Hi Katana,

volle Zustimmung zu deinen Ausführungen ... :-)

Eine EU Armee ist sehr gefährlich und wird nicht zu mehr Frieden in Europa führen, sondern dazu missbraucht werden internationale Kriege und Konflikte und Aufstände innerhalb Europas "niederzuschlagen".

Man könnte sich ja mal vorstellen, was passiert, wenn französischen und britsche Elitesoldaten und Söldner(als Teil einer EU-Armee) in Deutschland gegen deutsche Bürger eingesetzt werden, die auf der Strass gegen die Politik der deutsche Regierung und herrschenden Parteien demonstrieren.

S21 Proteste (Schüler und Kinder), die nicht von deutschen Polizisten in Kampfmontour öffentlichkeitswirksam zusammengeprügelt werden, sondern von Söldner mit Waffen zusammengeschossen werden.
Ich verbinde dieses mal auf mit den noch frischen Erinnerungen zu

Stuttgart S21 Protesten und dem brutalen Polizeieinsatz.
http://www.youtube.com/watch?v=c17cIyO3S4Q

Brutale Polizei im Einsatz für Stuttgart 21 - Räumung des Schlossgarten 29.09.10.
http://www.youtube.com/watch?v=wNaBW6CX ... re=related
Laut Schachtschneider erlaubt die aktelle "EU-Verfassung" das Töten von Bürgern bei Aufständen und Unruhen. Dieses ist in den Verträgen über den Verweis auf bestimmte Auslegungen von Menschenrechtskonventionen "verankert", und wird gerne bestritten.
[...]

[EU-Tötung als zulässige Maßnahmen gegen protestierende EU-Bürger]
ab 4:36 geht es um die jetzt EU-rechtlich zulässige Maßnahme des Tötens von Bürgern, um Aufstände und Unruhen niederzuschlagen (was wenigen bekannt ist und in den abgestimmten Verfassungen über Verweise auf andere Vertragswerke und Entscheidungen verschleiert wird)

http://www.youtube.com/watch?v=AEmHlYBj ... age#t=276s


lg Seahorse
Ich finde es ist ein sehr wichtiges Thema.
Die PIRATEN haben ja keine Position zur EU und dem atuell eingeschlagenen Prozess der "Integration"

lg Seahorse
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Beitrag von root »

schokolade hat geschrieben: Hallo Seahorse.
Es freut mich, dass du dich so engagierst.
Und kann ja sein dass ich zwar Gutes will doch böses tue ..

..aber bitte, hämmere nicht gar so heftig auf mich ein.
Seahorse hat geschrieben: Was hat die Wiedereinführung einer autonomen unabhängigen eigenen Währung mit der Grenzsetzung von 1945 und 1989 zu tun?
Das hat mit NLP wenig zutun und bitte entschuldige wenn ich mich etwas unklar ausgedrückt habe.

Die Einführung einer "autonomen unabhängigen eigenen Währung", in einem "demokratischen souveränen Nationalstaat", macht es m.E. nötig den gegenwärtigen europäischen Grenzverlauf ebenfalls anzupassen.
D.H. wir werden nicht umhin kommen, die alten nationalen Grenzbäume wieder aufzustellen oder progressiv? revolutionär? neue zu pflanzen. Und hier kann ich nicht wirklich entscheiden ob man die "neuen Bundesländer" mit einbeziehen sollte oder besser nicht.

Frithjof Binder
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Beitrag von root »

schokolade hat geschrieben: Hallo Freunde
tessarakt2 hat geschrieben:
Seahorse hat geschrieben: Wenn man EU-fanatische Parteien und Vertreter wählt, dann bekommt man
ein EU-fanatisches (der EU gegenüber passiv und gleichgeschaltetes
Parlament)
Ich fand es ja amüsant, als die Journaille zu skandalisieren versucht hat, dass EU-kritische Parteien die gleichen Mittel aus dem EU-Haushalt für Fraktionsarbeit etc. bekommen wie EU-Jubelperser-Parteien. Da hat man Pressefreiheit, und wie wird sie genutzt?
Gruß Jens
Auch als Pirat sollte man m.E. akzeptiern dass in einer demokratischen Welt verschiedene "Journaille" gleiche Sachverhalte unterschiedlich darstellen darf.


Offensichtlich kann ja irgendwer entweder "EU-fanatische Parteien und Vertreter" wählen oder "EU-Jubelperser-Parteien".
Seahorse hat geschrieben: Die EU ist und war immer als despotische EU-Diktatur und unnahbare
EU-Bürokratie angelegt.
Jetzt vorsicht NLP
Veilleicht sollte sich der ein oder andere, seine Argumentationsstränge vom Klabautermann mal auf logische Stimmigkeit hin prüfen lassen.

Ahoi
Frtihjof Binder

Wir retten Griechenland und die EU schuhbiduh, was sagst du dazu
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Beitrag von root »

schokolade hat geschrieben: Hallo Aloa5.

Witzig ist dass hier alle mich belehren wollen.

Möglicherweise kann ich ja einfach als Mitglied der Piratenpartei ein Griechenland Spendenkonto einrichten. Kostet 5 Euro / Monat.

Wäre ein durch die "(berliner) Piraten" inizierte Griechenlandaktion für die berliner Piraten tragbar.
M.E. ist es an der Zeit, dass die Piraten eine grundsätzliche Haltung bezüglich der europäischen Entwicklung nach außen tragen.
Das wären so die Fragen auf die ich eine Antwort erhoffte.
aloa5 hat geschrieben: Du kannst lange darauf warten das sich millionen von Menschen hinstellen und mir nichts Dir nichts das, was sie erwirtschaftet haben einfach so hergeben.
Glücklicherweise, da kann ich dich beruhigen, ist das Finanzproblem kein Verteilungsprobelm. Es ist ein organisatorisches Probelm.

In Europa haben wir es mit unterschiedlich stark entwicklelten Wirtschaftsregionen zu tun, die Basis sich etwas zu erwirtschaften unterscheidet sich erheblich.

Die eine Region ist karg die ander fruchtbar. In der kargen Regiona kann man noch so fleißig sein auf grünem Zweig ist schwer zu kommen.

Vereinigen sich beide Regionen müssten sie Vorkehrungen treffen um die durch die Verinigung endstehenden Turbulenzen abzufedern.

Wenn du 2 Seen hast, der eine ist 10 Meter höher als der andere kannst du einfach die trennende Wand eintreten und gucken was abgeht. Du kannst aber auch mit Schleusen und ähnlichem für einen gesteuerten Übergang sorgen.

Gesteuerte Übergang wird durch Politik möglich und ich bin bei den Piraten um Politik zu machen. Hier ginge es um europäische Wirtschafts-. Finanz- und Sozialpolitik die notwendig ist um den unterschiedlichen Enwicklungsstand auszugleichen.
Das bedeutet sowas wie Angleichung der Einkommensteuersysteme, Eu-Steuer, Länderfinanzausgleich auf Eu-Ebene usw.


Frithjof Binder
root
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Beitrag von root »

Sabine Preussker hat geschrieben: Hello

sorry, but:

die Länder haben sich nur bedingt UNTERSCHIEDLICH entwickelt
//entwickelt "positiv" od "negativt" = subjektiv... haben sich alle Länder..

Der "Aufnahme" Kriterien zur EU sind/waren Bedingungen gefordert... diese wurden von den Staaten per "Papier" erfühlt.. was aber nicht immer der Realität entsprach - jetzt holt die Realität diese Staaten ein!

Du schreibst hier immer nur von Griechenland.. Spanien (ich habe dort Jahre lang gelebt, dort war es üblich keine Steuern zu zahlen!) Irland, Portugal,... sind ebenfalls betroffen...
//also was nun???

Idealismus mag in der Theorie theoretisch "gut" sein... hat aber leider mit der Realität NICHTS zu tun - und ist auch nicht hilfreich zur Lösung realer Probleme! // denn es sind keine theoretische Probleme

greetz

Sabine
http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Sabpre
artinberlin@googlemail.com
schokolade hat geschrieben: Hallo Aloa5.

Witzig ist dass hier alle mich belehren wollen.

Möglicherweise kann ich ja einfach als Mitglied der Piratenpartei ein Griechenland Spendenkonto einrichten. Kostet 5 Euro / Monat.

Wäre ein durch die "(berliner) Piraten" inizierte Griechenlandaktion für die berliner Piraten tragbar.
M.E. ist es an der Zeit, dass die Piraten eine grundsätzliche Haltung bezüglich der europäischen Entwicklung nach außen tragen.
Das wären so die Fragen auf die ich eine Antwort erhoffte.
aloa5 hat geschrieben: Du kannst lange darauf warten das sich millionen von Menschen hinstellen und mir nichts Dir nichts das, was sie erwirtschaftet haben einfach so hergeben.
Glücklicherweise, da kann ich dich beruhigen, ist das Finanzproblem kein Verteilungsprobelm. Es ist ein organisatorisches Probelm.

In Europa haben wir es mit unterschiedlich stark entwicklelten Wirtschaftsregionen zu tun, die Basis sich etwas zu erwirtschaften unterscheidet sich erheblich.

Die eine Region ist karg die ander fruchtbar. In der kargen Regiona kann man noch so fleißig sein auf grünem Zweig ist schwer zu kommen.

Vereinigen sich beide Regionen müssten sie Vorkehrungen treffen um die durch die Verinigung endstehenden Turbulenzen abzufedern.

Wenn du 2 Seen hast, der eine ist 10 Meter höher als der andere kannst du einfach die trennende Wand eintreten und gucken was abgeht. Du kannst aber auch mit Schleusen und ähnlichem für einen gesteuerten Übergang sorgen.

Gesteuerte Übergang wird durch Politik möglich und ich bin bei den Piraten um Politik zu machen. Hier ginge es um europäische Wirtschafts-. Finanz- und Sozialpolitik die notwendig ist um den unterschiedlichen Enwicklungsstand auszugleichen.
Das bedeutet sowas wie Angleichung der Einkommensteuersysteme, Eu-Steuer, Länderfinanzausgleich auf Eu-Ebene usw.


Frithjof Binder
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root
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Beitrag von root »

Sabine Preussker hat geschrieben: Hello,

Griechenland-Hilfe:

Satire am Rande:

"Überlast das Spenden den Erben des Onassis-Imperiums"

greetz

Sabine
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