Zum von Günter (Hallöchen!) zitierten Artikel kann man verhältnismäßig einfach einen Kommentar schreiben. Es gibt zwei Kommentare, beide unterstützen das BGE!
http://www.handelsblatt.com/meinung/ess ... te;2567220
(man muß sich nicht registrieren. Man schreibt seinen Kommentar, gibt einen beliebigen Namen ein und eine emailadresse. Im Postfach erscheint dann der Kommentar und ein link, mit dem man diesen freischalten kann. Funktioniert schnell und einfach)
Hier mein Kommentar:
Ich finde die Parole, daß die Politiker sich unbeliebt machen müssen, langsam etwas seltsam. "Die Politiker" werden uns nicht vom Mars geschickt, sie stammen aus dem "Volk" und sind eigentlich "Volksvertreter". Wenn jemand als Volksvertreter etwas bewirken will, muß er zwangsläufig gewählt werden und kann sich daher kaum "unbeliebt" machen.
Hinter dieser Forderung nach "unbeliebten" Politikern, die "das Vernünftige" durchsetzen, steckt der Irrglaube an einen großen weisen König, der seinem Volk die Vernunft mit Gewalt einbläut, oder gar der Glaube, daß uns nur noch eine Diktatur rettet. Der reinste IRRGLAUBE.
Unserer Gesellschaft bleibt einfach nur der mühsame Weg, das "Vernünftige" von Bürger zu Bürger auszukundschaften und zu realisieren. Die Aussichten dafür stehen nicht so schlecht, wie der Artikelschreiber es miesepetrich darstellt. Im "innern" bietet sich das bedingungslose Grundeinkommen immer mehr Bürgern als ein Weg in die richtige Richtung an. Nach außen wird vermutlich internationale Zusammenarbeit weiterhelfen, ein Thema, das der Artikelschreiber überhaupt nicht erwähnt... zwar wird vom EURO gesprochen aber mit keiner Silbe von EUROPA, ganz zu schweigen vom großen Globus. Auch haben wir nicht erst mit der INTERNATIONALEN Finanzkrise einen Zusammenbruch der "Realwirtschaft". Von "Weltwirtschaftskrise" (und "Zusammenbruch der Realwirtschaft) redet man schon seit dem Ende der 70er Jahre. Auch wurde schon damals der "Sozialstaat" in Frage gestellt und 1978 las man zum Thema "Arbeitslose" im Spiegel:
27.11.1978 Jeder vierte ein Drückeberger?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605864.html
(ganz abgesehen davon, daß damals auch schon von "großen Männern" geträumt wurde, die aus aus der Patsche helfen)
Leserbriefe und Kommentare
Nr. 1
"Bald" gibt es nicht mal mehr Bargeld. Alles läuft dann über Konten. Man braucht nur rein wissenschaftlich-informatorisch oder softwaretechnisch zu gucken, welche langen (Irr-)Wege von einem Konto auf das nächste so ein "Geldbetrag" macht, bis er z.B. bei einem Vermieter auf das Mietkonto landet. Und das ganze dann für Brot, Kartoffeln, Speck, Schuhe und andere zu unserer Existenz unabdingbarer "Gegenstände". Man bedenke, daß faktisch jeder Bürger, auch solche, die zeitweilig in Justizvollzugsanstalten verstaut werden, ein Mindestmaß an Existenzmitteln erhält, völlig unabhängig z.B. davon, ob so jemand erwerbstätig ist oder nicht.
In einer bargeldlosen Gesellschaft wird das bge sicherlich ziemlich notwendig. Es wäre verrückt und recht arbeitsintensiv ein Riesentamtam zu veranstalten, nur damit jemand auf sein Konto etwas Mittel erhält um sich damit Speck oder Wurst zu kaufen. Etwa ein Bürokrat vorgeschalten, der genaue Berechnungen anstellt und dämlich fragt: Wieviel Wurst darf es denn heute sein. zusätzlich ein Oberbürokrat, der die Berechnungen auf Korrektheit überprüft, ein Richter, der bei Widersprüchen entscheidet usw, usf.
So ein BGE vereinfacht enorm das momentane Kontenchaos. Zur Bewältigung profaner Angelegenheiten, die Tag für Tag anfallen, erhält jeder Bürger am Monatsanfang sein Konto entsprechend gefüllt. Geld verstecken oder unterschlagen dürfte schwieriger werden. Wer erwerbstätig ist, also "Geld" verdient, erhält eben -wie auch heute- zusätzlichen Zaster auf sein Konto. Es ist ein Irrglaube, daß "Erwerbstätige" dabei besonders gar mehr als heute geschröpft würden. Zum einen spart man enorme Mittel im Vergleich zum heutigen System zum anderen: Wer nicht geschröpft werden will, der läßt es eben. Es finden sich genug Bürger die unter den neuen Umständen erwerbstätig sein werden und sein wollen. Gerade in einem solchen bge-System heißt es doch "Arbeit lohnt sich". Schon der nächsten Generation wird das "System" so normal erscheinen, daß einem all das momentante Geschwätz und Gesabber gegen so ein Grundeinkommen ziemlich komisch vorkommt.
Finanzierung unseres Staates: Schon heute werden viele Steuern und Sozialabgaben automatisch von Konten abgebucht. Man "zahlt" im Sinne einer aktiven Tätigkeit eigentlich ja keine Steuern (und andere Abgaben) sondern nimmt nur passiv anhand einer Abrechnung zur Kenntnis, auf welche vielen Konten ein Teil des Gehaltes verschwindet. Auch dies läßt sich enorm vereinfachen, z. B. kann man eine Gebühr auf Guthaben erheben (Schwundgeld) oder bei Überweisungen etwas abzwacken.
"Bald" gibt es nicht mal mehr Bargeld. Alles läuft dann über Konten. Man braucht nur rein wissenschaftlich-informatorisch oder softwaretechnisch zu gucken, welche langen (Irr-)Wege von einem Konto auf das nächste so ein "Geldbetrag" macht, bis er z.B. bei einem Vermieter auf das Mietkonto landet. Und das ganze dann für Brot, Kartoffeln, Speck, Schuhe und andere zu unserer Existenz unabdingbarer "Gegenstände". Man bedenke, daß faktisch jeder Bürger, auch solche, die zeitweilig in Justizvollzugsanstalten verstaut werden, ein Mindestmaß an Existenzmitteln erhält, völlig unabhängig z.B. davon, ob so jemand erwerbstätig ist oder nicht.
In einer bargeldlosen Gesellschaft wird das bge sicherlich ziemlich notwendig. Es wäre verrückt und recht arbeitsintensiv ein Riesentamtam zu veranstalten, nur damit jemand auf sein Konto etwas Mittel erhält um sich damit Speck oder Wurst zu kaufen. Etwa ein Bürokrat vorgeschalten, der genaue Berechnungen anstellt und dämlich fragt: Wieviel Wurst darf es denn heute sein. zusätzlich ein Oberbürokrat, der die Berechnungen auf Korrektheit überprüft, ein Richter, der bei Widersprüchen entscheidet usw, usf.
So ein BGE vereinfacht enorm das momentane Kontenchaos. Zur Bewältigung profaner Angelegenheiten, die Tag für Tag anfallen, erhält jeder Bürger am Monatsanfang sein Konto entsprechend gefüllt. Geld verstecken oder unterschlagen dürfte schwieriger werden. Wer erwerbstätig ist, also "Geld" verdient, erhält eben -wie auch heute- zusätzlichen Zaster auf sein Konto. Es ist ein Irrglaube, daß "Erwerbstätige" dabei besonders gar mehr als heute geschröpft würden. Zum einen spart man enorme Mittel im Vergleich zum heutigen System zum anderen: Wer nicht geschröpft werden will, der läßt es eben. Es finden sich genug Bürger die unter den neuen Umständen erwerbstätig sein werden und sein wollen. Gerade in einem solchen bge-System heißt es doch "Arbeit lohnt sich". Schon der nächsten Generation wird das "System" so normal erscheinen, daß einem all das momentante Geschwätz und Gesabber gegen so ein Grundeinkommen ziemlich komisch vorkommt.
Finanzierung unseres Staates: Schon heute werden viele Steuern und Sozialabgaben automatisch von Konten abgebucht. Man "zahlt" im Sinne einer aktiven Tätigkeit eigentlich ja keine Steuern (und andere Abgaben) sondern nimmt nur passiv anhand einer Abrechnung zur Kenntnis, auf welche vielen Konten ein Teil des Gehaltes verschwindet. Auch dies läßt sich enorm vereinfachen, z. B. kann man eine Gebühr auf Guthaben erheben (Schwundgeld) oder bei Überweisungen etwas abzwacken.