Unterschriftenaktionen im Internet

Moderatoren: BGE, die Guten

KlBi
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Unterschriftenaktionen im Internet

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KlBi
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Beitrag von KlBi »

Online-Petition für das BGE beim Bundestag
Neues Projekt "Online-Petition für das BGE = Lebensgeld: https://epetitionen.bundestag.de/index.php " in Deiner Gruppe "ARGE der SPD--bedingungsloses Grundeinkommen"‏
Von: meineSPD.net (community@spd.de)
Gesendet: Freitag, 2. Januar 2009 21:18:39
An: Klaus Binder (fleuch@hotmail.com)
Hallo Klaus Binder,

es gibt ein neues Projekt "Online-Petition für das BGE = Lebensgeld: https://epetitionen.bundestag.de/index.php " in Deiner Gruppe
"ARGE der SPD--bedingungsloses Grundeinkommen" auf meineSPD.net:
Über diesen Link "http://www.meinespd.net/projekte/1868#m521"
gelangst du zu dem neuen Projekt in Deiner Gruppe.


Mach mit!
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... ition=1422

Die Höhe des BGE ist etwas happig. Immerhin haben aber "schon" über 150 Leute unterschrieben. Zum Unterschreiben muss man sich allerdings registrieren, was sich aber in dem Falle lohnt, da es ja auch andere Petitionen gibt, an denen man teilnehmen könnte...
KlBi
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Beitrag von KlBi »

Grundeinkommen: Petition im Bundestag

Als Bürger hat man die Möglichkeit alleine oder mit weiteren Bürgern zusammen eine sogenannte Petition an den Bundestag (sowie an Landestage und kommunale Vertretungen) einzureichen.

1. Warum? Was bringts?

Viele glauben, daß sowas nix bringt. Da es inzwischen mittels Internet recht simpel ist, dürfte diese Bringtnix-Theorie auch schon überholt sein. Der Aufwand ist faktisch gleich Null. Im schlimmsten Fall wäre der Nutzen auch Null. Na und?

Unser Grundgesetz sieht nun ein "Petitionsrecht" vor. Es lautet:
http://www.bundestag.de/parlament/funkt ... gg_01.html

> Artikel 17
>
> Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft
> mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die
> zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.

Zu den öffentlichen Petionen gibt es noch eine Schrift:
https://epetitionen.bundestag.de/files/rili.pdf


2. Die Petition zum Grundeinkommen

Diese kann man mittels Internet mitunterzeichnen:

(alle aktuellen Petitionen)
https://epetitionen.bundestag.de/index.php

(BGE-Petition)
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... ition=1422

Der Petitionstext ist recht kurz. Leider wird ein BGE in Höhe von 1500 Euro gefordert und ein bestimmtes "Modell" (das von Götz Werner) vertreten.

Trotzdem kann mans unterstützen, da viele Volksvertreter bereits etwas vom Grundeinkommen gehört haben und hier mutmaßlich das Prinzip im Vordergrund steht und nicht die konkrete Durchführung.

3. Warum unterstützen?

a) Zur Übung
"Wir", die wir uns fürs BGE interessieren können sowas üben. Die Frage ist ja z.B. , wie kriegen wir weitere Unterzeichner?

b) Das Thema in die öffentliche Diskussion bringen
Es zeigt sich, daß in Foren, bei Leserbriefen usw das BGE recht viele Leute bewegt. In allgemeinen Foren entwickelt sich so ein thread sehr schnell zum größten und meistgelesen thread überhaupt. Und das gilt seit mindestens 2006. Auch die BGE-Petition ist im Laufe weniger Tage mit 175 Unterzeichnern bereits auf Platz vier gerückt. Das gilt auch für das den einzelnen Petitionen angeschlossene Forum, welches mit über 70 Beiträgen auf Platz vier liegt.


4. Was kann man sonst noch tun?

a) Weitere Unterzeichner organisieren
Auf der Petition findet man oben links eine kleinen link namens "Andere informieren"
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... ition=1422

Das ist supereinfach. Man braucht nur ein paar emailadressen in die Felder eingeben und so erhalten Bekannte und Verwandte die folgende mail:

> Nutzer17679 möchte Sie auf die öffentliche Petition
> Reformvorschläge in der Sozialversicherung - Bedingungsloses
> Grundeinkommen hinweisen. Falls Sie Interesse haben, nehmen
> Sie sich doch die Zeit und besuchen diese Petition unter
> folgender Adresse Reformvorschläge in der Sozialversicherung
> - Bedingungsloses Grundeinkommen
>
> Vielen Dank!

b) Im Forum tätig werden.
Zu jeder Petition gehört ein eigenes Unterforum. Dort kann man auch mehrere threade eröffnen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?board=332.0


WICHTIGER HINWEIS: Im Folgenden Artikeln bitte nur weiteres im Sinne von Aktivitäten posten. Diskussionen bitte im Diskussionsthread oder in einem eigenen thread anleiern.

liebe Grüße
Klaus B
Zuletzt geändert von KlBi am Di Jan 06, 2009 7:19 am, insgesamt 1-mal geändert.
KlBi
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Beitrag von KlBi »

Foren, in denen derzeit über diese Petition informiert wird:

siehe
http://www.dadabit.de/forum/viewtopic.php?t=268
Zuletzt geändert von KlBi am Do Jan 15, 2009 2:57 pm, insgesamt 28-mal geändert.
KlBi
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Beitrag von KlBi »

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... 04#msg4104
Liebe Susanne Wiest,
zu viele meinen noch, Arbeit ist etwas, zu dem man gezwungen werden muss. Zu viele meinen noch, man arbeite für Geld. Zu viele haben die Argumente hgegen Frauenwahlrecht und gegen die Abschaffung von Sklaverei nch im Kopf und wenden diese nun gegen das bedingungslose Grundeinkommen an.
Sie geben sich nicht einmal die Mühe, sich zu informieren, sie schauen sich den Film von DSaniel Häni und Enno Schmidt nicht an, lesen nicht die umfangreiche internationale Literatur zum bGE, nehmen die vorliegenden DFinanzierungskonzepte von attac Österreich, dem Netzwerk Grundeinkommen, den Scghleswig-Holsteinischen Grünen und von Götz Werner nicht zur Kenntnis. Und dann meinen sie, ohne jede Information aus dem Bauch heraus Argumente auf dem vorletzten Jahrhundert vorbringen zu können.

Und eine Petition hat deshalb keine Aussicht auf Erfolg, weil im Bundestag, der ja vor Jahren erst Hartz IV beschlossen hat, zu viele sitzen, die so denken und handeln, wie ich es oben charakterisiert habe.

Lass uns von unten beginnen, wir haben in Schleswig-Holstein eine BI gegründet (www.bge-sh.de). 2-3 Jahre die Idee verbreiten, überparteilich. In unserer BI sind Leute von den Grünen, der Linken und der CDU !!
Den Häni-Film können wir in Schulen und Kneipen zeigen, die Regisseure wollen dafür kein Geld und WÜNSCHEN das Kopieren, Verteilen und Vorführen des Films.

Und dann überholen wir die Parlamente von der Straße aus. In Brasilien gibt es das bGE bereits in der Verfassung als Ziel. In Afrika gibt es Versuche. Das Hamburger (neo-liberale) Weltwirtschafts-Institut plädiert für die Einführung des bGE. Althaus (CDU) ist dabei, das Bürgergeld in Thüringen einzuführen. Auch wenn einem an diesem oder jenem Konzept etwas nicht passt, die Richtung ist eingeschlagen.

Zu den Kritikern: sachliche Kritik gerne, aber auf dem Hintergrund des Bedürfnisses nach Information.

Viele Grüße!
Arfst Wagner (Die Grünen - Kreis Schleswig-Flensburg)
http://www.bge-sh.de/de.html

BürgerInnen-Initiative gegründet
Am Sonntag, den 19.10.2008 hat sich im Rio-Reiser-Haus, Fresenhagen (Nordfriesland) die BürgerInnen-Initiative bedingungsloses Grundeinkommen Schleswig-Holstein gegründet. Über 50 Befürworter der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens versammelten sich zu einem intensiven Arbeitstreffen, in dem sich die Initiative die Verbreitung der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens in Schleswig-Holstein zum Ziel gesetzt hat. Neben zahlreichen Einzelpersonen gehören auch Mitglieder verschiedener Parteien dazu. Vertreten waren die Grünen, die Linken, die Grüne Jugend und die Violetten. Die CDA/CDU hatte Grußworte geschickt und eine Zusammenarbeit angeboten.

Ziel der Initiative ist letztlich das Recht auf ein Mindesteinkommen im Grundgesetz. Dieses Grundeinkommen soll jedem Menschen zustehen, gleichgültig ob er einer Erwerbsarbeit nachgeht, oder nicht. Die Initiative plant, im nächsten Jahr eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen durchzuführen und sich mit verschiedenen Grundeinkommens-Initiativen wie z. B. dem Netzwerk Grundeinkommen aber auch mit internationalen Initiativen zusammenzuschließen.
Als Pressesprecher wurden Anja Rosengren (Niebüll) und Arfst Wagner (Tellingstedt) von der Versammlung gewählt.

Bermerkenswert ist, dass drei Tage vor der Gründung der Initiative in Schleswig-Holstein das Europäische Parlament beschlossen hat, die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens zur Bekämpfung der Armut zu prüfen.

Ein nächstes Treffen, zu dem alle interessierten Menschen eingeladen sind, findet am Sonnabend, den 14. Februar 2009 in Lübeck statt.
Weitere Infos auf Anfrage bei
Anja Rosengren anjakorinth.at.t-online.de und
Arfst Wagner arfst_wagner.at.web.de
KlBi
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Beitrag von KlBi »

Hallo!

Die Petition wird zwar vom Netzwerk Grundeinkommen nicht unterstützt, wobei die Frage wäre, inwiefern ein "neutrales" Organ, wo sich so viele verschiedene und auch gegensätzliche Geister organiseren, eine Einzelaktion unterstützen kann oder auch nicht, wie auch immer, nach einigen Nachfragen wird jetzt über die Petition informiert:

https://www.grundeinkommen.de/07/01/200 ... ommen.html

liebe Grüße
Klaus B
KlBi
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Beitrag von KlBi »

https://www.grundeinkommen.de/07/01/200 ... omment-758

Jo, lieber Johannes...

Das Problem ist, daß diese netten Netzwerk-Herrschenden Schwierigkeiten damit haben "unsere" Kommentare freizuschalten. Frag Günter Schwarz, wir sind schon seit mehreren Tagen mit diesem interessanten Beton beschäftigt. Langsam hört der Spaß bei mir auf. Folgenden Kommentar an Günter Sölkens Boycott-Aufruf habe ich geschrieben.


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Hallo lieber Günter,

ich kann mich Deiner Ansicht nicht anschließen.

Zunächst einmal wundere ich mich, daß ein „Netzwerkrat“ überhaupt entscheiden kann, etwas zu unterstützen oder nicht zu unterstützen und das ohne jede öffentliche Diskussion. Im Netzwerk sind viele -auch gegensätzliche- Geister organisiert und im Wesentlichen -so mein Irrglaube- geht es erstmal darum, „neutral“ über die Aktivitäten einzelner Mitglieder alle anderen Mitglieder zu informieren.

Ich finde so manche Aktivität ebenfalls „schädlich“, habe aber kein Problem damit, wenn darüber auch im Sinne des Mitmachens berichtet wird. Ich würde nicht einmal so, wie hier geschieht zum Boykott aufrufen, sondern einfach selber nicht teilnehmen.

Der Schaden, lieber Günter Sölken, den du da an die Wand malst, kann ich nun gar nicht sehen. Ich habe eine andere „Beziehung“ zu Volksvertretern und glaube nicht daran, daß ich vor ihnen auf den Knien rutschen muß. Ich glaube auch nicht, daß die Volksvertreter überhaupt so eine Rolle spielen. Viel bedeutender ist das „Volk“ und da geht es eben darum, unter die Menschen zu gehen und das Grundeinkommen darzustellen, Informationen zu verbreiten und Diskussionen in Gang zu setzen. Petitionen, besonders „Sammelpetitionen“ sind und waren auch historisch betrachtet dafür eine gute Möglichkeit. Volksvertreter kommen und gehen, das Volk aber bleibt!

Desweiteren sehe ich auch nicht ein, daß ein Netzwerkrat da sitzt und wartet bis jemand von „unten“ kommt und um Rat fragt. Wenn schon, müßte es umgekehrt sein, nämlich, daß das Netzwerk, die Mitglieder und der Rat von sich aus nachschauen, ob und wer was macht. Genau dann würden solche Einzelaktionen (es ist meines Wissens eine Einzelaktion und handelt sich nicht um einen Komplott mehrerer „Einreicher“) vielleicht gar nicht erst stattfinden. Hätte die Petitionsverfasserin sich z.B. vorher an den Netzwerkrat gewendet (wie denn eigentlich?), wer weiß, ob und wann man ihr überhaupt geantwortet hätte und dann: wie wäre die Antwort ausgefallen? Laß es besser und warte bis „Qualifizierte“ die Sache in die Hand nehmen? Schon die Homepage hier, läd nicht zum Mitmachen oder Ratfragen ein. Hilfe und Rat bei:

-wie melde ich eine Demo an?
-wie organisiere ich einen Gesprächskreis?
-wie schreibe ich eine Petition
-wie und wer schreibt Leserbriefe/emails an Volksvertreter
-wie und wer diskutiert in Foren
-wie mache ich einen Stand draussen in der bösen Welt
(usw)

Ich finde es ok, wenn Bürger unserer Republik selbstständig aktiv werden. Wenn sie von ihren Grundrechten Gebrauch machen, kann ich darin keinen Mißbrauch erkennen. Als Mitglied des Netzwerk Grundeinkommens verstehe ich meine Aufgabe darin, die Bürger in ihren Aktivitäten zu unterstützen. Es mangelt auch nicht an schlaumeierischen Abhandlungen, Büchern und Veranstaltungen, auf denen bereits Überzeugte sich gegenseitig lobpreisen, sondern gerade an solchen aktiven Bürgern.

Die anderen Einwände taugen auch nicht viel. Bis zum 10.2.09 ist es jedem Bürger möglich a) eine gänzlich neue Petition zu verfassen oder b) die vorhandene passend zu ergänzen.

nichts für Ungut
Klaus Binder
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KlBi
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Beitrag von KlBi »

http://www.lebens-phase.de/forum/showthread.php?t=14270

Hallo liebe Leute...

Ich hab euch ergoogelt und zwar im Zusammenhang mit dem berühmten Grundeinkommen. Ich selbst bin zur Zeit aufgestockter Mathenachhilfelehrer, wobei ich trotz Nebenverdienst, den ich ehrlich angebe, herumschikaniert... *)

Der Grund meines Kommens ist aber das "bedingungslose Grundeinkommen". Ich hab mich schon mittels der Suche schlau gemacht und zu meiner Freude festgestellt, daß man hier deswegen nicht gleich verhauen wird. Und da habe ich wie die Überschrift schon ausdrückt, eine aktuelle ePetition zum "bedingungslosen Grundeinkommen", die man bis zum 10.02.09 mitunterzeichnen kann:
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... ition=1422

Das interessante, an dieser Petition ist, daß wider Erwarten (der "etablierten" BGE-fans) diese "unqualifizierte" Petition einer simplen Bürgerin, die einfach keine Lust hatte nichts zu tun, recht gut läuft. Im Laufe von nicht mal zwei Wochen sind bereits über 400 Unterschriften zusammengekommen. Relativ zu den anderen Petition ist das schon recht gut. Aber auch relativ zu ähnlichen "Aktionen" ist das was neues. Zum Vergleich habe ich eine Unterschriftenaktion, die bereits Ende 2006 startete und bis heute gerade mal 412 Mitunterzeichner hat:
http://www.grundeinkommen-bedingungslos.de

Der Text der Petition mag nicht so berauschend sein, zum einen hat aber niemand vor das Grundeinkommen mittels so einer Petition einzuführen, zum anderen kann man als Mitunterzeichner diese Petition auch ergänzen. Wie das geht weiß ich (noch) nicht. Man kann auch in das zur Petition gehörende Forum etwas posten:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?board=332.0

Und vielleicht reicht das als Ergänzung **). Dieses Forum ist mittlerweile das größte dort auf ePetition.

Natürlich muß man sich zur Unterzeichnung entsprechend registrieren. Das lohnt sich allemale, da wir in unsrem verrückt Jahrhundert sicherlich öfter mit Petitionen zu tun haben werden. Mit der Registratur ist man auch automatisch Mitglied in dem Forum.

Über den Sinn von sowas lange fachzusimpeln lohnt sich eigentlich nicht, weil der Aufwand ziemlich gegen Null tendiert.

Manche, besonders die "höheren" BGE-freaks halten jedoch die Petition für einen Schaden. Eine Diskussion dazu ist zunächst hinter den Kulissen eines "Netzwerk Grundeinkommens" entbrannt und wird glücklicherweise jetzt auch halbwegs offen geführt:
https://www.grundeinkommen.de/10/01/200 ... ommen.html

Tja, Basisdemokratie halt! nervoes1

Bisher haben nur wenig "höhere" Figuren unterzeichnet. Peter Scharl (vom sogenannten ulmer-Modell um Pelzer) und Arfst Wagner (Grüne), der auch in eine bge-Bürgerinitiave verwickelt ist:
http://www.bge-sh.de/de.html
http://www.arfst-wagner.de

Die anderen Koryphäen schmollen und vermutlich wagt jetzt keiner den Anfang, also schon recht witzig das ganze.

Neu ist vielleicht noch, daß sich auch unter SPDlern bge-Fans mehren. Einige davon haben auch dort unterschrieben und sich in dem Forum entsprechend zu erkennen gegeben. ***)

liebe Grüße
Klaus Binder





--------------
*) wer es wissen will: Privatzwist mit der Arge

**) ich befasse mich derzeit mehr mit der Publikmachung, Petition und Ergänzung interessieren mich jetzt nicht so sehr. Wäre aber schön, wenn sich da jemand schlau macht, ob und wie das geht.

***) Ich will natürlich keine Propaganda für die SPD machen, möchte aber auch nicht verschweigen, daß ich dort seit drei Monaten -nichtzuletzt wegen dem bGE- Mitglied bin.
KlBi
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Beitrag von KlBi »

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... 38#msg4538
author=Viktor Panic link=topic=414.msg4537#msg4537 date=1231722879

Ich habe die Petition (noch) nicht gezeichnet, weil ich den geforderten Betrag für unfinanzierbar hoch halte, und ich bezweifle stark, dass ich meine Meinung ändern werde. Übrigens ist auch auf der Grundeinkommens-Website eine eifrige Diskussion dazu entbrannt, ob man dennoch zeichnen soll, oder ob dieser Geld-Betrag unserer Idee sogar schadet. Ich befürchte es.
(...)
Liebe Freunde... und lieber Victor Panic (schöner passender Name!)


Das Argument, daß diese Petition "der Sache" schadet, halte ich nicht für so ganz stichhaltig. Jeder, der möchte, kann diese Petition auch jetzt noch entsprechend ergänzen. Ob das in diesem Forum schon aussreicht, weiß ich nicht. Aber die Bedenkenträger sollten dann eben ihr Anliegen zu Papier bringen und an den Petitionsausschuss senden. Auf jeden Fall werden alle solche Sachen bei der Petition mitberücksichtigt.

Ich sehe in der Petition vielmehr einen großen Nutzen. Vergleichbare Umfragen in der jüngsten Vergangenheit haben keine so hohe Beteiligung gebracht wie heute diese Petition schon nach zwei Wochen. Auch die vielen konstruktiven Beiträge in diesem Forum beweisen, daß es recht viele Bürger gibt, die sich ihre eigenen Gedanken über dieses Thema gemacht haben und noch machen. Etwas besseres kann es in diesem Fall gar nicht geben, denn so ein Grundeinkommen betrifft jeden Bürger und kommende Generationen ziemlich "deftig". Die Bevölkerung sollte schon wissen was sie da anrichtet. Als Beführworter eines BGE habe ich keinerlei Interesse der Bevölkerung etwas mit "Gewalt" überzustülpen, was sie nicht richtig versteht. Die Voraussetzungen für ein Grundeinkommen sind auch ziemlich einmalig, da in allen politischen Richtungen und Parteien, entsprechende Bürger sitzen (linkspartei, Grüne, FDP, CDU und neuerdings auch in der SPD), wobei es nur wenig sonst üblichen parteipolitischen Zwist gibt. Bei welchem Vorhaben findet man sonst so eine "Volksfront"?
Im Bundestag und im Petitionsauschuss sitzen auch keine Monster, sondern "unsere" eigenen Volksvertreter. Mitglieder von Parteien, die hier bereits unterschrieben haben, die haben doch über ihre jeweiligen Parteien einen Zugang/Zugriff auf diese Bundestags"monster".

Summasummarum: lieber Victor, wirklich schade, daß Du und andere nicht mitunterzeichnen!

liebe Grüße und weiterhin frohes Schaffen
Klaus Binder

ebenfalls Mitglied im Netzwerk Grundeinkommen (und notfalls noch woanders Mitglied)
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Beitrag von KlBi »

Hallo Johannes...

schön daß du dabeibleibst. Günter Sölken hat ja jetzt einen sehr versöhnlichen Kommentar geschrieben, wie deinem link zu entnehmen ist. Der Vorschlag, die Petition zu ergänzen, oder was gänzlich neues zu schaffen, wir jetzt sogar in der grundeinkommens-liste der Grünen ins Gespräch gebracht:

> Liebe Liste und GRÜNE Mandatsträger
> wie wäre es wennn Sie [=sich] die GRÜNEN die Petition
> zum BGE zu eigen machen würden?
>
> Hier der Text für die Petition beim Deutschen Bundestag
> im Wortlaut:

Zu "eigen" müßen "wir" uns diese Petition natürlich jetzt nicht machen. Ich hab auch schon daran gedacht, etwas schriftlich zu fixieren und zu verschicken. Allerdings mehr dem Sinne nach:

(...) daher bitte ich den Petitionsausschuss auf die einzelnen Fraktionen einzuwirken, daß jeweilige Vertreter über die bge-Initiativen in ihren jeweiligen Parteien beraten und das Gemeinsame und heute schon realisierbare dabei ins Auge fassen (...)

oder so was. Erwähnen könnte man noch, daß auch im EU-Parlament das bge nicht mitten auf den großen Tisch, aber schonmal am Rand positioniert wurde.
Allerdings ist es mir ziemlich schnuppe, mit was die Volksvertreter nun gequält werden. Ich konzentriere mich lieber auf "AgitProp", d.h. darauf, daß möglichst viele Quälgeister diese Petition (und anderes auf diesem Gebiet) entdecken.

Im bge-Forum wird regelmäßig über die Petition berichtet. Ich hab auch einen thread eingerichtet, wo speziell dazu alles zusammengesammelt wird:
http://www.meinespd.net/foren/thema/52473

Dort ist am Anfang auch eine wachsende Liste mit Foren und Blogs in denen hauptsächlich ich selbst über die Petition und hier und da auch übers BGE informiere. Wer ähnliches macht, kann dies in dem thread bekanntgeben.

http://meinungen.web.de:80/forum-webde/post/3502674
ist auch Günter tätig. Das ist ein "Massenforum" und Verstärkung könnte man eventuell gebrauchen. Allerdings weiß ich selbst nicht, ob sich der Aufwand lohnt, da dort viele Sprücheklopfer, Dreijährige und Alberheinis posten, soviel ichs überblicke.
(man muß sich registrieren, bzw sogar ein email-konto einrichten, ist nur für Leute interessant die schon auf web.de sind)

NEUESTE Petitionsdaten
455 Unterzeichner 284 Beiträge 2 threade

liebe Grüße
Klaus B
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Beitrag von KlBi »

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... 37#msg4737

Hallo liebe Freunde...

Ich möchte darauf hinweisen, daß die Petition mittlerweile auch von einigen "alten" und bekannteren bge-Engagierten unterzeichnet wurde:

Zum einen von Enno Schmidt, der hier öfter erwähnt wurde, (der Mann mit dem bge-Film), zum anderen von Sascha Liebermann, jemand von der "alten" und einer der ersten BGE-Initiative "Freiheit statt Vollbeschäftigung". Auf ihrem blog erklärt sich diese Initiatve ohne großes Tamtam voll solidarisch mit Petition und bisherigen Unterzeichnern und ruft "offensiv" zum Mitmachen auf.

Sicherlich sind noch etliche Leute in der Liste...

Besonders für die "Aktivisten" hier im Forum und woanders: in Foren, blogs, (eventuell Medien ?), dürfte das die "Arbeit" (darf man so ein Wort benutzen?) erheblich erleichtern.

liebe Grüße, frohes Schaffen und erfolgreiches Gelingen!
Klaus B
KlBi
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Beitrag von KlBi »

Hallo taz!

Ich könnte mir vorstellen, daß es euch interessieren dürfte, daß gerade eine recht interessante Aktion, eine sogenannte ePetition zum "bedingungslosen Grundeinkommen" anläuft:
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... ition=1422

Initiiert wurde diese Petition am 29.12.08 von einer "unbedarften" Bürgerin, Susanne Wiest, die einfach nur die Schnauze voll hatte, das keiner was tut. Genau diese "eigenmächtigkeit", eine Aktion vorbei an Koryphäen, Etablierten und "alteingesessenen" Vereinen, Parteien und insbesondere eines Netzwerk Grundeinkommens mit einem "basisdemokratischen" Netzwerkrat, war zunächst das große Problem. Niemand machte auf diese Petition (deren Worte vielleicht ja nicht das Gelbe vom Ei sind) aufmerksam. Trotzdem aber sprach sie sich irgendwie rum und fand immermehr Unterstützer aus den Reihen der "Doofen".
Schließlich entbrannte ein heftiger Kampf hinter den Kulissen, darüber, ob man über diese Petition überhaupt berichten "darf". Natürlich muß man darüber berichten dürfen, so wird mittlerweile mit totem Herzen darüber berichtet.
Allem Zum trotze mehren sich die Unterstützer und im Laufe von gerade mal zwei Wochen sind bereits über 500 Mitunterzeichner zusammengekommen. Das der Petition angeschlossene Forum dürfte das bisher größte und meistbesuchte Forum sein, das es auf ePetition gab.

Ich selbst gehöre natürlich zu den Unterstützern (sonst hätte ich mutmaßlich nicht diese mail geschrieben). Bei mir und anderen Unterstützern trudeln immermehr mails ein und die Sache scheint sich rasant weiterzuentwickeln. Den Forenbeiträgen entnimmt man, daß einzelne Grüne und übrigens SPD-ler die Sache unterstützen. Offenbar halten sich die Arbeitsgemeinschaften der "die Linke" und die der Grünen immer noch zurück. Genaues weiß man nicht.

sollte nur ein Hinweis sein, vielleicht hat ja jemand Zeit, Lust und Spaß sich mit der Sache zu befassen?
liebe Grüße
Klaus Binder
KlBi
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Beitrag von KlBi »

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... 88#msg4788

Nabend Nutzer17872!

du schreibst: Leider ist es so, dass man viele Menschen mit der Nase auf ihre Grundrechte stossen muss.

Lieber Freund/Freundin. Hör auf mit dieser alten ausgelatschen Leier! Allein das Netzwerk Grundeinkommen hat bald 2000 Mitglieder. Organisationen wie attac haben mehrere 10.000 Mitglieder. Die BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Linken) hat zig Mitglieder...

Was soll immer das Gerede von dem großen Unbekannten, von den "blöden" Menschen die sich für nichts interessieren?

Warum kümmern wir uns nicht um den eigenen Laden? Wenn 100.000 Unterschriften zusammen kämen ok, dann kann man über die angeblich politikmüden Bürger lästern. Aber jetzt? Bei 570 Unterzeichnern?
Demonstrieren nicht gerade die angeblich politisch Aufgeklärten ganz besonders Politikmüdigkeit und Unaufgeklärtheit? Woran sollen sich denn "normale" Menschen, die nirgendwo organisiert sind, orientieren, wenn die bereits Organisierten, die "Wissenden" nix machen und nix gebacken kriegen. Es ist schon erstaunlich genug, wenn so jemand wie Susanne Wiest hier tätig wurde. Sie ist garantiert keine durchtrainierte Politprofi. Ja und wo sind nun diese ganzen politischen Maulhelden?

liebe Grüße
Klaus B
KlBi
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Beitrag von KlBi »

www.politik-werkstatt.de

*** emails vom 14.1. usw entfernt. *** (15.2.09)


(Der "Macher" will seine ablehnende Haltung gegen die Petition nicht veröffentlich sehen. Er hat nichst zu tun und schreibt Drohbriefe.)
Zuletzt geändert von KlBi am So Feb 15, 2009 3:38 am, insgesamt 1-mal geändert.
KlBi
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Beitrag von KlBi »

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... 65#msg4865

Hallo Nr. 19792
azit: Für recht viele Herrschaften bedeutet ein "würdevolles Leben" ein komfortables Leben ohne jegliche Betätigung. Während man sich noch vor einigen Jahren solcher Einstellung schämte, heute behaupten manche, die hätten ein "Grundrecht" darauf. Die vordringliche Aufgabe der Politik wäre, dafür zu sorgen, dass das "Recht" für Faulheit auf fremde Kosten schleunigst aus den Köpfen verschwindet. Einst war es doch das Ziel genauso der SPD wie auch der CDU.

Das freut "uns", daß auch mal ein engagierter "Gegner" in Gestalt eines Menschenfeindes sich hier zu Worte meldet.
Einst war es doch das Ziel genauso der SPD wie auch der CDU.
Also Arbeitslager und Zwangsarbeit standen ab 1945 in unsrer Republik nicht mehr im Programm. Ich fürchte, du machst dir falsche Hoffnungen.

Und wenn du dir vergangene Sklavenhaltergesellschaften genauer anschaust, z.B. die in den Verneinigten Staaten, müßtest du schnell dahinterkommen, daß motivierte (z.B. durch genügend Lohn), freiwillig schöpfende Menschen bedeutend mehr, besser und anderes *) schaffen, als eben Zwangsarbeiter. Es wäre ein Witz hinter einem geringbezahlten Sklaven eine gutbezahlte Aufseherin zu stellen. Das kannst Du vergessen.

So als Sadomaso-Geschichte ist es allerdings ganz neckisch, aber da gibt es bei weitem Spaßigeres!


liebe Grüße
Klaus B
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*) müssen ja nicht immer Steine, Baumwolle oder Spargel sein. Wie wäre es mit Personalcomputern, Autos oder Raumschiffen, nur mal so als Beispiel?
Gesperrt