Individualismus

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Moderator: BGE

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root
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Individualismus

Beitrag von root »

Individualismus ist der Sargnagel der als Nationalstaaten organsierten Weltgemeinschaft er ist die Grundlage für den Aufbau einer Welt ohne Grenzen.
Er entzieht der Institution Staat die Mitarbeiterinnen. Das Ende von Bürokratie und Militär usw.

Dem Ziel der individuellen Freiheit, materiellen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, also einer umfassende Persönlichkeitsentwicklung für jeden Menschen näher kommen.

Hier z.B. ein Text
Es gibt Kinder, die mit Vater und Mutter leben. Kinder, deren Eltern in Trennung leben, Waisen und Halbwaisen, Kinder in Pflegefamilien, Kinder mit zwei Vätern oder zwei Müttern, Kinder in Patchworkfamilien, Kinder mit großen und kleinen Familien, Kinder aus Familien ganz unterschiedlicher Kulturen und Religionen, und leider auch Kinder, die Gewalt oder Vernachlässigung in der Familie erfahren.
Quelle: https://katholisch.de/artikel/44963-kei ... rn-respekt
root
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Re: Individualismus

Beitrag von root »

Man kann nicht von den seinen Erfahrungen mit den Menschen, seinen Zeitgenossen, auf die Zukunft schließen.
Der Mensch in der Zukunft wird sich zu vielen Dingen anders verhalten.

Meine Aussage bezog sich auf die Osterinselfabel.
Dass Syna hier ein Herrschaftssystem beschreibt machen seine letzten Beiträge offensichtlich.

In jedem Herrschaftssystemen existiert ein unlösbarer Konflikt zwischen Gemeinwohl und Eigeninteresse.

Nehmen wir für eine zukünftige Gesellschaft an, jeder Mensch könne sich nach seinen Bedürfnissen im Supermarkt versorgen. Die "Waren" wären kostenlos für jeden zugänglich, Geld spiele keine Rolle mehr.

So ein System kann nicht mit unseren Zeitgenossen funktionieren.
Man könnte auch sagen sowenig Eltern automatisch Erziehungskompetenz besitzen ist ein Staatsbürger automatsch integriert in die Weltgemeinschaft.


2.
Individualisierung gesellschaftlicher Prozesse.
Es ist ein beliebtes Vorgehen gesellschaftliche Prozesse auf den einzelnen zu projizieren.
schokolade:
"Kollektive Regeln wie Sie diese definieren basieren ihrem Kern nach auf Herrschaftsmodellen."

Dem widerspreche ich in der von Ihnen suggerierten Absolutheit. Kollektive Regeln im Sinne, man sollte nicht ins eigene Wohnzimmer schei… (was wir in ökologischer Betrachtung gerade tun) haben schon etwas für sich. Natürlich können kollektive Regeln, oder sprechen wir lieber von falsch gesetzten und gewachsenen gesellschaftlichen Normen, auch Ausdruck der Zementierung von Herrschaftsformen sein, aber eben nicht nur. 
Es ist jedem selbst überlassen in seiner Wohnung zu machen was er will.
Warum soll es jemanden verboten werden in seinem Wohnzimmer zu schei...?
So lange andere davon nicht berührt werden, sollte jeder Mensch tun und lassen können was er will.
Die eigene Freiheit hört da auf wo die des anderen anfängt.
Das umschreibt die individuelle direkte zwischenmenschliche Ebene. Der Umgang der Menschen untereinander und miteinander.

Für die gemeinschaftliche abstrakte Ebene, für das Ganze das mehr ist als die Summe seiner Teile gilt:
Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.
Das Ganze wäre heute mit den Institutionen zu übersetzen. Diese bestimmen gesellschaftliche Notwendigkeit über die Köpfe der Individuen.
Im Herrschaftssystemen garantieren sie den Erhalt der Herrschaft und schränken daher notwendig die individuellen Freiheiten ein.

3.
Wie auch immer, die vermeintliche Notwendigkeit um der es Syna geht die Vermeidung eines Klimawandels in dessen Gefolge die Menschheit ausgelöscht wird steht bei ihm selbst hinten an.
Im Vordergrund steht der Sieg über Russland und ein wehrhaftes kriegstüchtiges deutsches Vaterland.

4.
Ich weiß nicht ob meine Zeitgenossen sich nur nicht alle gegenseitig massakrieren weil die Regel 'du sollst nicht töten' von der Staatsmacht mit Gewalt durchgesetzt wird.

5.
Die eigenen Bedürfnisse zu erkennen ist vermutlich ein Prozess der etwas entzaubert.

Z.b. das 9 € Ticket ermöglichte nahezu kostenlose Nutzung des ÖPNV. Selbstverständlich gab es eine erhöhte Auslastung, aber vermutlich wenig Menschen die sich haben 24 Stunden transportieren lassen nur weil es nichts kostet.
Das individuelle Verhalten passt sich über kurz oder lang dem individuellen Bedürfnis an.

Wären also die Grundnahrungsmittel für alle kostenlos würde sich über kurz oder lang der Umgang mit diesem Benefiz als neue Normalität verfestigen.
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